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Der Basler Grosse Rat befürwortet den Bau eines privaten
Multiplex-Kinos an der Heuwaage. 2500 Plätze in elf Sälen sollen in
Zukunft zur Verfügung stehen und das bestehende Platzangebot in den Kinos
um fast einen Drittel vermehren. Das Bauvorhaben soll auf der Allmend
realisiert werden und stammt vom Architekturbüro Herzog & de Meuron.
Der Grosse Rat hat dem Bebauungsplan sowie den kantonalen Investitionen
von 13,6 Millionen Franken für Infrastruktur mit 64 gegen 42 Stimmen
zugestimmt. Weil das Referendum ergriffen wurde, haben am 16. November die
Basler Stimmbürgerinnen aund Stimmbürger das Wort.
Braucht
es in Basel an der Heuwaage ein Multiplex-Kino? Wird Allmend ausverkauft?
Sind 13,6 Millionen Franken Staatsgelder für die Investition
gerechtfertigt? Schreiben Sie Ihre Meinung ins
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Es ist eine Schande, dass es Basel nicht fertig bringt, ein
Projekt wie das Multiplex-Kino zu verwirklichen. Ich empfinde es als
Bösartigkeit, eine derartige Chance, zur Aufwertung der Stadt
abzulehnen. Die Lust vieler Basler (insbesondere Grüne und SVP) den
Spielverderber zu spielen ist beschämend. Basler geben sich grösste
Mühe sich von der restlichen Schweiz als weltoffen und modern
abzuheben, doch nach dieser Ablehnung kann diese Image-Pflege nur
als Arroganz empfunden werden. Diese Auflehnung gegen ein solch
fundiertes Projekt ist für mich ein Armutszeugnis von
Basel.
Ähm, moment mal? Das Stimmvolk hat NEIN gesagt, niemand anderes.
Ich war zwar auch dafür, aber es wurde nun mal so abgestimmt und
basta. Für das gibt es nun mal Abstimmungen.
was soll man noch mehr sagen. Einfach zum
heulen. Und die Grünen können sich auch freuen, vielleicht wird in
dreissig Jahren mal ein Franken locker für einen Park aber vorher
passiert bestimmt nichts. Schade wieder mal eine chance vertan. Ich
staune daher umso mehr über den St. Jakob Park. Wie sowas möglich
war ist mir unbegreiflich in diesem Tal der Doofen.
ich bin voll deiner meinung.es ist wirklich nicht zum glauben,
wie bescheuert die leute sind..nun gut..basel verdient nichts
anderes, der letzte soll das licht löschen.(das troittoir ist eh
schon hochgeklappt)..dieser grüne oekomief ist nicht zum
aushalten..es gibt nur eins: raus aus dieser "bebbi-läckerli-klöpfer
und BVB stadt"und zwar so schnell wie möglich.dann sparen wir erst
noch steuern und krankenkassenprämien..Fürs Stadtmarketing hätte ich
auch noch einen Vorschlag: Basel--Come visit our Valium
City!!
ein bravo ans basler volk, die haben genau erkannt, dass die 13.5
milionen in die falsche sache investiert worden wäre, nähmlich in
ein unrentables multiplexkino, wie es sie soviele im europaland
gibt!
trotz dem nein, dieses nein hat nichts mit der guten
architektur von herzog de & de meuron zu tun! dieses nein war
ein nein gegen ein unrentables projekte, die dem basler steuerzahler
in ein paar jahren noch ziemlich sauer aufgestossen wäre!
Manche Zitate veranlassen fast zum Kotzen. Da reden irgendwelche
Idioten von Kultur, mainstream und gehobenem Anspruch. Sie wollen
kulturell hochwertige Sachen... Nicht so ein dummes amerikanisches
Kino... Aber genau diese Leute sind es die noch nie in einem Theater
waren, geschweige sich denn für eine solche Sache interessieren. Die
Jugend kommt nicht zu Wort. Fakt ist, dass Multiplexkinos stark
frequentiert sind, eine Freizeitbeschäftiung darstellen,
Treffenpunkt und Ausgangsmöglichkeit zugleich darstellen. Ich meine,
die nächste Generation WILL MULTIPLEXKINOS! Das ist alles nur
Fortschritt. Irgendwie habe ich das Gefühl als wollen die Schweizer
immer stehenbleiben. Das alte ist schon gut genug. Man geht dann
aber dennoch ins Ausland einkaufen, ins Kino, etc. Hat eben doch die
grössere Auswahl und ist günstiger. Sorry aber das ist doch dubios.
Verschickt doch alle Leute ins Ausland. Und Aussagen wie Basel ist
zu klein für ein Multiplexkino sind ja völlig lächerlich. Diese
typische schweizerische tiefstaplerei. Hallo wir sind 7.3 Mio Leute.
Wir sind jemand. Wir sind nicht für alles zu klein. Sorry aber auch
diese Einstellung ist zum kotzen. So bringen wir es sicher mal
wieder zu was... Ach ja, in Österreich haben selbst Orte mit 30'000
Einwohnern Multiplexkinos. Da wird nicht alles verhindert und
verkleinert. LASST DEN MARKT SPIELEN. Wennschon sind nicht alle
Schweizer Städte so blöd, obwohl ich dennoch glaube, dass in Basel
in den nächsten 5 Jahren noch 2 Multiplexkinos entstehen werden. Der
Fortschritt soll nicht aufgehalten werden. Lausanne und Zürich z.B.
sind drauf und dran ein zweites und drittes Multiplexkino zu
erhalten. Das ist Fortschritt. Ach ja ich habe Erfahrung mit
Multiplexkinos und ich bin voll und ganz überzeugt! Der Cinedome in
St.Gallen ist nämlich wirklich genial! Da trifft man sich quatsch,
etc. DAS IST KULTUR! Nicht wenn man einfach davon spricht und dann
in seiner scheiss wohnung versauert!
Ich kenne die Hintergründe der Finanzierung des Multiplexes nicht
genau und will mich dazu auch nicht äussern. Architektonisch hat
Basel meiner Meinung nach schon länger einen Trend zum Hässlichen,
da kann dieser Bau auch nicht viel verderben.
Was mich stört
ist die Tatsache, dass in Basel immer weniger Filme gezeigt werden.
Die erste Welle des Kinosterbens ist zum Glück vorbei, aber der
aktuelle Trend, neue Filme auf mehreren Leinwänden zu zeigen
reduziert die Filmvielfalt zusätzlich.
Folgendes wünsche ich
mir:
1. Mehr Filmvielfalt
2. Keine Pause! Welches Land
ausser die Schweiz hat noch eine Pause mitten im Film? Dies zerstört
jegliche Dramaturgie und Magie, die ein Film aufzubauen versucht.
Dies gilt auch für populäre Filme, nicht nur für sog. anspruchsvolle
Filme.
3. Ein gutes Reprisenkino. D.h. gute Leinwand, guter
Sound, angenehme Sitze. Es muss klar besser sein als ein
durchschnittliches Heimkino. Dies ist in vielen kleineren Basler
Kinos leider nicht der Fall.
4. Viel weniger
Werbung/Vorfilme. 20 Minuten sind exzessiv. Für ein werbefreies Kino
wäre ich auch bereit, mehr zu zahlen.
Solange nicht zumindest
einige dieser Punkte verbessert werden, werden die Kinos geben die
DVD Revolution einen schweren Stand haben.
Nun, es ist geschehen, das Multiplex an der Heuwaage wird nicht
gebaut, und das Pärkchen sowieso nicht.
Man wird jetzt die
Pläne für einen Park prüfen, doch seien wir ehrlich, das dauert
wieder 10 Jahre bevor da was geht.
Baut doch das Multiplex in
die Markthalle am Viadukt, das wäre sowieso das beste Projekt. Dann
wäre die Markthalle endlich renoviert, es wird kein Platz
verschandelt, das Stadtbild bleibt fast gleich und auch die Luft
kann an ihren angestammten Plätzen durchfliegen.
Vom
Multiplex hatte ich mir auch viles erhofft, nicht nur die 4 Punkte
meines Vorredners. Was mich an der heutigen Situation am meisten
stört, ist die Pause zwischen den Filmen und die Raucherei in den
Gängen. In den meisten Kinos dürfen die Raucher genau vor dem
Ausgang der Sääle rauchen, und die armen Nichtraucher, die auf die
Toiletten wollen, müssen durch diesen Riesen-Rauchteppich hin und
zurück. Von frischer Luft keine Rede. Warum konnten bei den
Sanierungen der grösseren Kinos keine Vorkehrunen getroffen werden
und bessere Luftfilter oder spezielle Räume eingebaut
werden? Ohne Pause reduzierte sich das Gestinke in den Gängen
schon erheblich. Und mal ehrlich, wer nicht 90 Minuten ohne
Zigarette auskommt, der soll zuhause bleiben.
Ich sage es zu Beginn mal klipp und klar: Ich bin für das
Multiplex an der Heuwaage!
Die Argumente, das Mutiplex bringe
mehr Verkehr, zieht nicht. vor allem ist das der falsche Grund,
dagegen zu sein, Der Verkehr nimmt sowieso dauernd zu, auch ohne
Multiplex.
Auch dass das Bachlettenquartier mit
Parkplatzsuchern überflutet wird, sehe ich nicht. Denn durch die
geplante neue Verkehrsführung wird eher das Gundeli rund um den
erdbeergraben stärker frequentiert, und von dort habe ich noch keine
Klagen gehört.
Das beste am Multiplex ist aber der geplante
neue Grünraum. Denn seien wir mal ehrlich, lehnen wir das Multiplex
ab, wird kaum ein Grünraum entstehen, da dies aus finanziellen
Gründen ja weniger bringt als ein Kino.
Auch das Argument,
die anderen Kino's gehen dadurch ein ist doof. Das sagen sogar die
Kino's selber. Die STudiokinos werden bestimmt nicht eingehen, denn
Sie haben ihre Marktposition längst durch andersartiges Filmangebot
gesichert. Es werden wohl eher die Premieren aus Hollywood sein,
die ins Multiplex ziehen. Sehen wir es doch als Chance für mehr
Platz im Kino.
Und die Gründe von weiter unten, dass die
Leute mehr Spass wollen, oder ein Beach Volleyballsommer und ein
Fussballfest als Argument anzuführen, hat nichts mit dem Multiplex
zu tun.
Kolleginnen beschweren sich dauernd, Basel sei
zuwenig attraktiv, hätte zuwenig Disco's und Angebote für
Junggebliebene. Sie unternehmen aber nichts dagegen. Und sich
fragen, warum sich wohl niemand dafür interessiert, hier etwas
grösseres zu aufzubauen, die sehen wir genau bei solchen
Diskussionen.
Lehnen wir lieber alles ab, was die Leute
animieren könnte, noch mehr für die Kultur und die Jugend u
organisieren. Wer die ganze Zeit Steine in den Weg gelegt
bekommt, der strengt sich irgendwann nicht mehr an.
Kein
Wunder ist am Samstag Aktionstag gegen die Schlafstadt
Basel.
Schliesslich wollten wir ja auch die Polizeistunde
wieder haben und die Öffnungszeiten jaaaa nicht
verlängern.
Bitte, seht die Fakten!
Ein Multiplex-Nein
wird enormere Konsequenzen haben als viele Ahnen.
Schlaf Gut
Basel, dein Bett hast du dir bereits gemacht.
Sollten wir uns doch an Zürich ein Beispiel nehmen, und ein
Projekt in Basel auf dem kulturellen Niveau der Schiffsbauhalle
realisieren, anstatt ein in die Peripherie gehörendes Multiplexkino
zu unterstützen.
Nur so nebenbei: Das Cinemax in Zürich befindet sich gerade neben
der Schiffbauhalle... also keineswegs Peripherie.
Genau diese
Mischung von verschiedenen kulturellen Projekten ist nämlich das was
es braucht. Aber vielleicht überlassen die Basler das lieber den
Zürchern... wie immer...
Das Kalkül von Walch und Ceppi mit den Designer-Architekten
greift zu kurz. Die Grundinvestition ist nur die halbe Wahrheit,
matchentscheidend sind die Folgekosten für Betrieb, Unterhalt und
Erneuerung. Erfahrungen zeigen, das diese Kosten bei
Designer-Architektur exorbitant hoch sind. Wo zB. ein Abwart eine
defekte Glühbirne normalerweise in 10 Minuten auswechselt, benötigt
eine speziell aufgebotene Elektrofirma für die Designerleuchte 30
Minuten um die Verkleidungen zu lösen und den Beleuchtungskörper zu
öffnen, nach erfolgtem Ersatz der Glühbirne benötigt es weitere 30
Minuten um das Ganze wieder zusammenzubauen. Nichts ist
standardisiert oder einfach handelsüblich, jedes defekte Teil muss
wieder speziell angefertigt werden, das kostet, ein Alptraum unter
betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten. Weiter droht der
Heimatschutz das Design-Gebäude bald unter Denkmalschutz zu stellen,
alte Fenster können zB. nach 20 Jahren nicht einfach durch
marktgängige Fensterprodukte ersetzt werden sondern müssen
originalgetreu rekonstruiert werden. Eine Umnutzung des durch die
hohen Betriebs- und Unterhaltskosten unrentabel gewordenen
Multiplex-Kinos in Hörsäle für den neuen Uni-Campus wäre dann auch
nicht mehr möglich. Der Begriff Campus für Forschung und Lehre
kam im 19. Jahrhundert auf und wurde von Microsoft revitalisiert,
Basel ist ein dankbares provinzielles Opfer, dem man abgegriffene
Ideen in einem 4. und 5. Aufguss für genial und neu verkaufen kann.
Basel braucht keinen neuen Campus, Basel ist bereits ?der Campus?,
alles ist eh schon gleich um die Ecke, darin liegt die Qualität
dieser bestehenden Lösung. Vor gut 100 Jahren wurden in NY die
ersten Hochhäuser gebaut, nun haben die Design-Architekten auch für
Basel eines durchgeboxt obwohl es überhaupt nicht in die Landschaft
passt und die Rentabilität nicht gesichert ist. Die ersten
Multiplex-Kinos sind auch schon einige Jahrzehnte alt und auch hier
hinken wir der Entwicklung hinter her. Warum also all die alten
Fehler die viele andere schon vor uns gemacht haben und das erst
noch viel besser, zum 5. Mal wiederholen?
eines kann man mit sicherheit sagen, schaut man ein bisschen mehr
hinter die kulissen der europäischen multiplex-kinos, kommt man zum
fazit- "die meisten sind unrentabel"!
einige, wie zum
beispiel das multiplexkino der ufa in freiburg im breisgau,
mussten nach nur einem jahr wieder geschlossen werden, heute trifft
man im ehemaligen ufa-multiplexkinobau, büros an! dazu muss man
sagen das cinemaxxkino in freiburg im breisgau, rendiert auch nicht,
wird aber durch das mutterhaus in berlin, über wasser gehalten!
viele andere ähnliche beispiele könnte hier noch
nennen!
fazit: multiplexkinos in europa rendieren nicht!
multiplexkinos sind für die europäischen städtebaulichen und
gesellschaftlichen strukturen ein absurdum! eines sollte man noch
wissen in nordamerika kehrt man in einigen städten wieder zurück zum
kinobetrieb mit 3-4 sälen!
soll basel jetzt dem neuen trend
in nordamerika wieder hinterher hinken und in ein paar jahren wieder
zurückkehren zum jetztigen basler-kinobetrieb? sollen millionen aus
der basler stadtkasse verwendet werden zur subvention?
nein!
basel sollte endlich die wirtschaftlichen zeichen
erkennen und dieses unrentable projekte nicht weiter unterstützen!
darum nein zum multiplexbau an der heuwaage!
achtung,
mein nein ist kein nein zur architektur von herzog &de meuron!
denn die ist auch bei diesem projekt wieder ausgezeichnet! aber eben
gebäude sollte ihre ursprüngliche fuktion behalten und nicht in ein
paar jahren umgenutzt werden, denn so fuktioniert die
fuktionale-architektur nicht! das beste beispiel einer toten
fuktions- entfremdeten architektur, triff man am aeschenplatz an
"der botta-bau"!
Die Berliner Mauer ist gefallen, wir benötigen in Basel
keine neue Mauer. Fällt Euch nichts anderes ein, als eine Stadt
zuzumauern? Das soll ein Freizeitvergnügen sein, das gemütliche
Opera habt ihr ja bereits kaputt gemacht.
Kein Gspüüri, aber
viel Geld ausgeben, da kann Frau nur den Kopf schütteln.
mit einer gewissen
süffisanz aber auch einem großen maß an unverständins habe ich die
argumentationen in dem forum gelesen. es gibt helle wie auch dunkle
momente.
als weiler bürger kann ich es natürlich nur
begrüssen, wenn sie nach dem shoppen im im aldi, lidl oder im
architektonisch katastrophalen rheincenter auch noch ihren abend in
der dortigen disse oder im neu angedachten großraumkino verbringen.
wir müssen diesen klotz aufwerten, weil sich die damaligen
architekten keine gedanken um die urbanität einer stadt und um das
gefüge gekümmert haben, sondern sich nur gefragt haben, wie man
dieser durch schweizer und elsässer gut geölten gelddruckmaschine
ein schäbiges dach geben könnte. eine innerstädtische bebauung an
der sogenannten hangkante (ehemals weiler bahnhof), übrigens auch
schon seit annähernd 10 jahren diskutiert und mit einem großraumkino
vorgesehen, wurde, scheint auf eis gelegt. diese hätte
architektonische qualität gehabt und hätte vor allem dem zentrum
weil einen anfang gegeben.
nun zu ihrem dilemma,die heuwaage
ist ein möglicher, aber nicht der beste platz für ein großraumkino.
in der tat wäre eine grünanlage sinniger, um in diesem gebiet auch
tagsüber orte der begegnung oder überhaupt urbane orte zu schaffen.
alternativ würde ich vorschlagen, es bei dem neuen casino richtung
euroairport oder gelände abx-logistic/nt areal raus zu platzieren,
denn dort sind genügend brachen vorhanden, man könnte sich
architektonisch austoben und hätte dennoch genügend parkplätze für
alle beteiligten. warum sollte man die vergnügunszentren zerstückeln
und nicht zusammenlegen. disco-kino=paßt, casino-kino=kann passen,
wenn man es richtig macht; kino=burgerschmiede paßt. warum dann
nicht auslagern, auch in ein industriegebiet, wo sich alles
zusammenfindet? in deutschland wird das schon länger praktiziert in
städten mit alten wohnkernen und es funktioniert. allerdings muß
auch die qualität stimmen, doch das traue ich als archi-student den
großen H&dM sofort zu.
Ich persönlich kapiere nicht, wieso nun so ein Multiplex nach
Basel kommen sollte! Klar, im Allgemeinen wäre dies eine tolle Idee,
doch wenn man bedenkt, dass erst gerade in diesem Jahr (oder
vielleicht auch letztes Jahr - Ich weiss es nicht mehr ganz genau)
beide Kinoreihen renoviert wurden, finde ich es total
unsinnig!
hoi Mendi & alle anderen Diskussionsinteressierten, ja es
grenzt wahrlich an eine bodenlose Frechheit dieses Geld so zu
verbetonieren, insbesondere vor dem Hintergrund, dass CHF 100 Mio.
bei den Staatsangestellten eingespaart werden soll/muss. Dies wird
einmal mehr die "kleinen Angestellten" treffen, wird wohl kaum ein
Regierungsrat oder Amtschef seinen Posten verlieren, gescheige denn
"räumen". Ja sparen sollen doch immer die anderen (sprich Klartext
die "Kleinen"). Wünsche dann auch allen viel Spass & Freude beim
Ablenken im neuen Multi-p.-Kino
Basel ist doch schon zubetoniert, geht mit diesem Kino nach
Pratteln, neben dem Ikea und Mediamarkt etc. In Basel ist KEIN Platz
mehr. Basel ist halt eine Egoistische Stadt, die alles will und ja
nichts hergeben möchte. Denkt doch mal in grösseren Masstäben. Die
Fläche in Basel wird nicht grösser, man muss halt auch mit anderen
Kantonen leben können. Wie mann so schön sagt Globales Denken ist
angesagt. Basel wird an seinem Kantönligeist, ja nichts den anderen
geben, noch untergehen. Denkt doch mal etwas grösser als nur bis zur
Birs oder an die Grenze.
Bald wird Basel nur noch zum Arbeiten interessant
sein.
Das Multiplex Kino wird wahrscheinlich sowieso
abgelehnt, da können wir dann alle nach Weil ins Multiplex Kino
gehen. Vorteil die Preise sind erst noch
günstiger.
Einkaufen, warum sollten wir am Samstag noch in
Basel einkaufen? Gehen wir doch lieber nach Freiburg, dort sind die
Läden bis 20.00 Uhr geöffnet zudem sind die Preise noch 35 - 40%
günstiger.
Ich finde es einfach schade, dass wir uns in
Basel alles selber kaputt machen, anstatt Konsumenten zu animieren,
verjagen wir sie in andere Städte.
Wie gesagt, wir haben die
liberaleren Ladenöffnungszeit verworfen und wir werden noch auch das
Multixplex ablehnen und wir werden in Zukunft alles weitere
ablehnen, wo neue Konsumenten anlocken könnte.
Andere Städte
wie Freiburg und Zürich steigern laufend ihre Attraktivität und wir
verlieren sie gleichermassen.
Wir sind nicht nur eine der
Steuerhöllen in der Schweiz sonderen werden immer mehr zur A Stadt,
die an Attraktivität verliert. Schade Basel.
Ich wäre nur dafür, wenn 100% der Kosten privat finanziert
würden. Dann müssten sich die Betreiber nämlich die
Kosten-Nutzen-Rechnung machen und kämen wohl zum Schluss, dasss die
Sache nie rentieren würde.
Bei dem Begehren hat man ja das
Gefühl, die Leute stehen heute vor jedem Kino Schlange...
Wunschträume sind das! Für die paar guten Filme reichen die
bestehenden Kinos schon jetzt aus.
Kann Dir wieder einmal zustimmen Beat. Wer ein Projekt in
diesem Ausmass und mit diesen Risiken aufziehen will, soll
gefälligst den Steuerzahler in ruhe lassen. Wenn es profitabel ist
kann der Betreiber damit von mir aus Geld verdienen, soviel er will.
Wenn nicht, soll das nicht unser Problem sein.
Basel ist keine Stadt mehr. Es ist es eine
Dauerwerbeveranstaltung mit umta, umta, umta, umta, umta Technosound
vom Barfi, quer durch die Steine, bis zur Heuwaage. Beachvolleyball
den ganzen Sommer und Saufgelage in der Steinen, und jetz noch das
Multiplex. Dann haben wir endgültig die Innerstadt den 08/15
Abhängern übergeben.
Viel schlimmer aber ist, dass wir die
Stadt mit diesem Klotz völlig zubetonieren und dafür erst noch 13
Millionen reinbuttern(mein Gott, was man damit alles machen
könnte!!!).
Ueberigens ist das Bild, das die Befürworter
zeigen, schlicht gelogen. Da sieht man eine verkehrsbefreite
Heuwaage. keine Autos, keine Trams! Richtig schöne Flanierpromenade.
Prompt gehen die zwei alten Leute gemütlich quer über die Strasse.
Dumm nur, dass dort gar kein Fussgängerstreifen ist, sondern nur ein
Veloweg und eine Raserautobahen. Ein Bild nach diesem Bild, würde
man es krachen hören und ein Velofahrer, oder gleich ein Auto wäre
in diese Leutli gerast. Alle Bilder lügen. Dieses Bild ganz
besonders!
Und natürlich wird das Multiplexkino mehr Verkehr
bringen. "Hey, es ist erst drei am Morgen, lass uns doch noch rasch
in die Stadt brettern, dort gibts doch jetzt das Multiplex.
Scheisse, wo parken, komm wir kurven im Bachletten rum!" So sieht es
doch aus!
Und von wegen mehr Kino. In diesen
Fehlkonstruktionen läuft in siebzehn Furzsäälen à 12 Stühlen
American Pie". Und angestellt ist genau 1 Person. Die steht hinter
der Minibar und lässt Bier raus. Chips holt man sich von
Automat.
Das Multiplex ist eine Fehlkonstruktion, falsch als
Kino, falsch als Bau, falsch am Ort, falsch in der
Finanzierung.
Wer wie ich unter manchen eine Beziehung zur Filwelt hat, was
Kultur ist, muss f ü r das Multiplexkino sein. Der Standort muss in
der Nähe sein der bestehenden Kinos. Was die Architektur betrifft :
Mir persönlich gefällt diese architektonische Leistung und ich finde
diesen Bau sehr aesthetisch. Ich habe schon manche Premieren in
Hollywood, Ney York und anderen Städten live in Multiplexkinos
erlebt - da kann ich nur sagen, dieser Bau des Multiplexkinos Basel
wäre eine Bereicherung. Was das Geld betrifft, grössere Beträge
werden für unsere Stadt für dümmeres ausgegeben.
fred, auch ich bin ein kinofreak, aber ich bin kein freak, der
eine unrentable sache unterstützt! ich architekt und finde im
grossen ganzen die architektur von herzog & de meuron eine
riessen bereicherung, aber sie muss fuktional bleiben!
ist
der bau mal gebaut gibts kein zurück mehr, natürlich wird es am
anfang ein riessenantrag auf das basler multiplexkino geben, aber
alles neue zieht scharen an, so sind wir menschen!
aber was
ist, wenn man nach eins, zwei, drei jahren sieht, die roten zahlen
werden immer roter? was ist dann? hat dann basel wieder ein
weiteres finanzfiasko? muss die stadt basel dann den totalen konkurs
anmelden?
die vielen unrentablen europäischen multiplexkinos,
sollte eigentlich alamieren und sollte ein risiko indikator sein!
Ich finde das eine gute Sache, ein solches Multiplex Kino! Im
Moment ist die Heuwage ja überhaupt keine Augenweide. Also etwas
machen muss man! Ich würde JA stimmen, wohne aber leider im Kanton
Baselland! ;-)
Da bin ich voll mit Dir einverstanden, dass
diese Seite der Heuwaage keine Augenweide ist, und eigentlich nur
vergeudeter Platz. Ich bin auch einverstanden, dass man da etwas
machen muss, die Frage ist aber: muss man einfach irgendwas machen?
Oder doch lieber etwas Gutes.
Ich gehe gern ins Kino, wenn's
mir die Zeit erlaubt, und habe mich bisher in den Kinos in Basel
immer wohl gefühlt. Ich hatte auch - ehrlichgesagt - selten das
Gefühl, dass es zu wenig Kinos in Basel gibt. Nun gut, am Samstag
Abend mag es problematisch sein, ohne Vorreservierung den neusten,
extrem beworbenen, Hollywood-Film zu schauen, aber unter der Woche?
Normalerweise kein Problem...
Ich würde eher die fehlende
Vielfalt ein wenig bemängeln, die "grossen" Filme laufen ja dann
auch gleich in 2 oder 3 Kinos, und nehmen so den ebenso
interessanten, aber weniger "heissen" Filmen sozusagen den Platz
weg. Ich glaube nur, dass da ein Multiplex-Kino kaum Abhilfe
schaffen wird, da wird auch nur der Mainstream gezeigt, da darf man
sich doch keine Illusionen machen! Ein grossartiges Kinoerlebnis
wird's wohl auch kaum sein - ich will nicht behaupten, dass ich das
mit Sicherheit weiss, aber meine Erfahrung aus anderen
Multiplex-Kinos (z.B. in London) zeigt mir, dass das doch eher
Massenabfertigung ist, als ein schöner Abend im Kino.
Industrialisiertes Vergnügen gewissermassen.
Aber wenn ich's
auf den Punkt bringen soll, was mich an dem Multiplex-Vorhaben
stört, dann ist es nicht die Architektonik des Baus, auch nicht mal
in erster Linie das viele Geld, das Basel-Stadt aufwerfen soll,
sondern dass die städtebaulichen Veränderungen wirklich einzig und
allein zum Ziel haben, den Bau des Kinos zu ermöglichen, anstatt
schon von sich aus die Heuwaage aufzuwerten. Das hat schon ein wenig
den Anschein eines Steuergeschenks an die zukünftigen
Multiplex-Betreibers (ups, jetzt red' ich doch noch über's Geld).
Klar, die Architekten erklären, wie man zukünftig die Heuwaage noch
weiter ausbauen könnte, aber über das stimmen wir jetzt nicht ab.
Wahr ist schon, dass das Nachtleben in Basel in den letzten
Jahren immer weniger zu bieten hat. Aber ob da mehr Kinos die Lösung
sind? Ich würde mir eher mehr Bars, schöne Orte zum sich treffen und
ein Bier trinken, Konzertlokale (wo in Basel treten denn noch
regelmässig Bands auf? Wo ist die vielbeschworene lokale
Musikszene?), Theater, Konzerte, halt richtige Kultur und nicht
einfach Leute in einen dunklen Saal stecken und ihnen was vor den
Augen flimmern lassen. Das macht in meinen Augen eine Stadt
lebendig. Die Heuwaage wäre ein guter Ort dazu, ähnlich vielleicht
wie das Kulturhaus in Stockholm am Sergels Torg (http://www.kulturhuset.stockholm.se/english/default.asp)
, wo all das Platz hätte, und ein paar Kinos noch
dazu!
schade dave dass du in BL wohnst. ich werde stellvertretend für
dich hier ein Ja einlegen..wenn ich mir diese voten hier so anschaue
muss ich schon sagen, dass die cleveren leute wahrscheinlich alle
schon nach BL gezogen sind. es bleibt zu hoffen, dass die Vernunft
nicht schon total aus BS verschwunden ist und ein JA zu diesem
Kinobau zustandekommt.
Wegen der billigen Steuern (weil ihr keine
Zentrumsfunktionen habt)? Der guten Luft (ohne Frittengeschmack)
? Der Ruhe (ohne Beachvolleyball-Gekreische den ganzen
Sommer)?
Lieber Dave.
Wenn ich in Baselland wohnen
würde, ja, dann würde ich auch Ja stimmen. Soll doch die Innerstadt
zur tollen Partyzone werden. Dann würde ich am Abend in die Stadt
brettern und mit meinem 6 Liter Hubraum-Panzerwagen in der Stadt
rumkurven, bis ich nach 30 Minuten Suchen im Aussenquartier einen
Parktplatz gefunden hätte. Denn Geld fürs Parking habe ich ja keines
mehr, bei den hohen Leasinggebühren.
Ja Dave, wenn ich in
Baselland wohnen würde, dann würde ich ja stimmen, Hauptsache ich
habe meine Ruhe auf dem Land.
Aber leider wohne ich in Basel
und fahre Velo und habe die Entwicklung der Stadt zur Fun-Partyzone
satt.
Deshalb stimme ich nein. Denn im Gegensatz zu Arthur
Cohn, der ein halber Amerikaner ist, fällt mir immerhin noch auf,
dass die Stadtentwicklung nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist.
Wenn ich die Steinen anschaue, dann gefällt mir die RailCity ja
direkt noch!
Klar ist in jeder Innerstadt Betrieb. Doch frage ich nach der
Qualität!
Und ich wehre mich dagegen, dass Basel zur Event
Stadt verblödet.
BeispieL Der Barfi. Der war mal ein
öffentlicher Platz. War mal!
Dort könnte man im Sommer super
hinaus stuhlen und ein tolles open air Grand Caffè machen. Wenn das
Bern schafft, sollten wir das auch können.
Aber was machen
wir. Wir belegen ihn jeden Samstag im Sommer mit
Dauerwerbeveranstaltungen mit Beachvolleyball und Speakergekreische
a la: "jeahh, kreisch, super, häsch dini Postcard scho bstellet?,
kreisch, geil, super, yeah)
Schlimm finde ich dabei auch
folgendes. Ich sitze im gemütlichen Il Caffé draussen (zwischen
Hauptpost und Barfi). Aber mir werden die Ohren zugebrüllt vom
Speaker vom Beachvolleyball. Irrsinnig toll.
Jetzt frage ich
Dich. Wem gehört eigentlich der öffentliche Raum?
Wollen wir
ihn als Begegnungsraum und sozialen Raum erhalten oder einfach
zubetonieren und dafür der Basler Betongilde noch 13,5 Millionen
Steuergeldern hinterher werfen?
Diese Diskussion sollte
geführt werden, bevor der Klotz steht.
Und deshalb lehne ich
ihn ab.
Gruss Hans
PS: Mich freut nur, dass Du in
BL bald die Rechnung für den Steuerausgleich von Basel bekommen
wirst. Da wird Basel auch Dir als Baselbieter schon noch ein paar
Millionen abzwacken.
Recht hast du sicherlich in einem Punkt, dass man ein Kino nicht
unbedingt aus der Staatskasse finanzieren wollte.
Das mit dem
Barfi mag ja sein, aber scheinbar haben diese Veranstaltungen
erfolg.
Aber kannst Du mir mal sagen, was an der Heuwaage
schön sein sollte? Da kann man nirgens gemütlich einen Kaffee
trinken und ich denke auch nicht das die heutige Heugwaage als
Naherholungsgebiet dient.
Also auf der heutigen Heuwaage gibt
es wirklich nichts schönes was einen Umbau nicht gerechtfertigt
allerdings nicht unbedingt mit Steuergelder.
Ein problem mit
der Lärmbelastung der Autos gibt es tatsächlich, aber auch für dies
könnte man eine Lösung finden. z.B. In gewissen Strassen rund um die
Heuwaage, könnte man ein Fahrerlaubniss nur für Anwohner
durchsetzen.
Wohne übrigens nicht im Baselbiet sondern in
Basel.
Meiner Meinung nach ist ein Multiplex-Kino in zentrumsnähe
absolut nötig, auch macht es Sinn, ein derartiges Gross-Theater zwar
zentral, aber ausserhalb der Innenstadt (Steinen) zu bauen. Was
allerdings fragwürdig ist: Warum finanziert / unterstützt die Stadt
mit öffentlichen Geldern ein privatwirtschaftliches Projekt ?? Zumal
die Eintrittspreise wohl nicht günstiger werden und im Augenblick
das Geld anderweitig besser angelegt wäre (oder soll jedes Jahr die
Krankenkassenprämie weiter steigen ??) Alternative: Finanzierung
durch "Aktien" ??
Ein weiterer Punkt ist der Bau selber: EIn
Kinosaal ist dunkel, hat keine Fenster - müssen Kinoräume denn immer
überirdisch als betonklotz gebaut werden ?? Wäre es nicht
sinnvoller, solche Räume als eien Art komfortabler Keller
einzurichten und oben drüber Park, Wintergarten, Gastronomie mit
terassen etc. anzusiedeln ?? Es gäbe da weitaus bessere
Möglichkeiten ... und schönere Bauwerke als diesen Klotz
!!! Daher: Multiplex ja, aber nicht so und nnicht jetzt mit
öffentlichen geldern (leider gibt es beiMA bstimmen nur Ja oder Nein
und kein Ja, aber ...).
klotz??? eine unverschämtheit baukunst von HdeM als Klotz zu
bezeichnen..aber in provinziellen Städtchen herrschen nunmal auch
provinzielle ansichten bezüglich Aesthetik..wundert mich nicht, dass
dieses Basel auf der ganzen linie "abkackt"...freu mich schon, wenn
in zwanzig jahren alle vernünftigen leute dieser stadt den rücken
gekehrt haben und die verbleibenden beamten in ihrem städtchen ihren
lohn selber bezahlen müssen.
...übrigens, in diesem städtchen stehen wohl mehr herzog & d.
gebäude als anderswo. ziehen sie doch ins melchtal, da ist es noch
schön heimelig und warm. da hat es weder h&d klötze noch sonst
was, dass nach stadt aussieht.
Oi, wurden deine lieblingsarchitekten beleidigt.Ist ja wahr, dank
ihrem Namen, setzen sie jeden Glotz durch. Wieso baut man nicht
etwas, wo wirklich eine Nachfrage besteht. Kinos hat es jetzt schon
genung. Aber Konzerte gibt es noch im Hirscheneck in einem winzigen
Keller, in der Musikaserne mit ueberissenen Preisen und ab und zu im
Sommercasino.Es ist schade, dass es Basel nicht mehr schafft, gute
Bands zu holen. Um ein gutes Konzert zu sehen, muss man nach Zuerich
gehen. Zudem ist das Werbeplakat eine Luege. Dort wo die Wiese
ist, wird ein Parkplatz sei.
Gibt es eine bessere Bezeichnung als "Klotz"?(Koloss) Mindestens
ein halber Klotz ist es, denn 2 Seiten sind 30 Meter hohe Mauern
ohne Fenster und diese werden unser schoenes Naherholungsgebiet
beschatten.
Mein Vorschreiber hat offensichtlich nicht ganz verstanden um was
es geht. Die Stadt finanziert nicht das Projekt, die Stadt bringt
die Heuwaage in einen Zustand damit darauf etwas gebaut werden kann.
Das heisst egal was darauf gebautr werden soll, Kino, Theater,
Park... es wird immer in etwa soviel kosten die Heuwaage in den
bebaubaren Zustand zu versetzen. Finanzierung durch Aktien... Da
sage ich nix zu, man schaue sich nur die unsichere (zwar steigende
aber trotzdem unsichere) Marktlage an. Sowieso wenn ich eine
Wohnung vermieten will, muss ich diese in einen gebrauchsfähigen
Zustand versetzen, dasselbe mit Parzellen. Zum Thema Klotz,
empfehle ich mal darüber nachzudenken, wie man die Wortwahl
gestaltet wenn es um die Arbeit eines anderen geht. Geschmäcker
mögen unterschiedlich sein, aber deswegen die Arbeit eines Menschen
runterzumachen ist unnötig.
Klotz = Ansichtssache / Basel = Stadt, daraus folgere ich, dass
es hie und da Klötze haben darf. Darum finde ich so einen
Multiplex"klotz" auch ziemlich scharf :o). Muss nicht unbedingt ein
Kino drinnen sein, aber stehen Sie mal auf den Heuwaage-Viadukt. Er
ist umrahmt von "Klötzen" und die passen dazu. Das Multiplex ist der
letzte Klotz der noch gefehlt hat. Ich finde sogar ein besonders
schöner "Klotz". Übrigens wohne ich in der Nähe und würde diesen
Klotz vom Balkon aus sehen was mich noch mehr entzücken würde ;o).
Zu guter letzt....ja ich habe diese "Klötze" wirlich gerne und ich
will noch mehr davon sehen. Am besten jedoch etwas höhere.
Monumentalgebäude wäre jedoch das netter Wort dafür. Aber eben,
jeder hat einen anderen Geschmack...
Ein solches Multiplex-Kino gehört nicht nach Basel. Dieser Bau
würde doch die ganze Gegend versauen. Ein geeigneter Platz wäre doch
beim IKEA in Pratteln. Ich stimme dagegen.
unsinn. ein solcher bau gehört genau in die mitte der stadt und
diese diskussion ist einfach an lächerlichkeit nicht zu überbieten.
diese aufregung wegen diesem pothässlichen plätzchen heuwaage
verstehe wer wolle. wenn du keine städtische infrastruktur in basel
erträgst, dann zieh doch nach egerkingen oder sonstwo in die pampa.
diese ganze diskussion ist so grauenhaft spiessig, dass ich es
bereue nicht schon längst aus basel weggezogen zu sein. leute wie du
shanana haben dafür gesorgt, dass basel in sachen urbaner
attraktivität bald hinter biel landet. ich empfinde diese abstimmung
als wegweisend, in welche richtung sich basel entwickeln möchte.in
richtung stadt oder schlafstadt..nun ja, wenn ich mich nicht irre
wurde ja valium bereits in basel erfunden NOMEN EST OMEN..valium
city..basel tickt anders..nämlich nicht ganz richig.
Das ist hald der Basler Geist, alles in der Stadt haben zu
wollen. Ja keine weiten Wege in kauf nehmen. Basel ist und bleibt
eben ein Dorf. Ein Urbanes Dorf eben.
Ich bin auch gegen das unnötige Gebäude. Es hat genug Kinos in
Basel. Sie sollten aber nicht so gegen Basel schiessen. Ueberlegen
Sie mal warum............
mein gott, dieses kindergartenniveau!! wieso wohnen Sie nicht in
egerkingen? da kommt dieser Klöpfer-BVB-Waggis-Lokalpatriotismus zum
vorschein aber wenns drum geht etwas für die aesthetische und
wirtschaftliche entwicklung und attraktivität von basel zu tun dann
hören wir..ja ja es hat schon genug kinos in dieser stadt
blablabla...wissen Sie was? ich hätte einen vorschlag: wie wäre denn
ein blitzblankes neues BVB häuschen dort??? plus cliquen-keller für
sauglatte abende wie wir es in basel ja so lieben..mir wird gleich
schlecht
Man kann durchaus dagegen sein, dass die
Basler Innerstadt zum Shopville ohne Dach wird!
Vergleicht
doch nicht andernd Scheiss (die jetzige Heuwaage) mit einem doofen
Betonbunker (der Klotz)!
Ueberlegt doch mal bitte sehr, in
welcher Stadt ihr wohnen wollt. In einer sozialen mit
Begegnungszentren, oder in einer Dauereventstadt mit
Dauerabzockerei.
Die ganze Diskussion erinnert mich an die
Railcity. Klar ist die Railcity besser als das Loch untendurch
früher. Aber darum geht es doch nicht!! Es geht darum, was wir
wirklich wollen. Der Railcity wird nieman eine Träne nachweinen,
wenn sie denn in 10-12 Jahren wieder abgerissen
wird.
Think Big! Aber das meint doch nicht, gleich jeden
Betonsarg als grosse Kunst ansehen zu müssen.
Nochwas: 13
Millionen sind 130 mal 100'000 Franken. Ueberlegen sie mal, wieviele
Leute die eine kleine Bude machen wollen, sich die Finger schlecken
und den Arsch aufreissen würden, wenn man ihnen 100'000 Franken
geben würde. Und damit würden, da bin ich hundertprozent überzeugt,
mehr Jobs gefördert als mit diesem Multiplex, das letzlich nur ein
Minus einfahren wird.
Will having a Multiplex in Heuwaage benefit the center of Basel,
or will it focus less attractive businesses behind the building,
such as drinking, drugs and possibly
street-girls?
Currently the smaller cinemas do not attract
this type of behaviour, in part because they are small and
unobtrusive.
I'm here in L.A. - there are multiplex cinemas
and there are NO drinkig, no drugs, and nothing else, because, your
text ist so much rubish, stupid... SWITZTERLAND NEED this cinema,
and let me tell you, that EVERY Disco in Basel, every club, every
restaurant in the STEINENVORSTADT has MORE drogs than everwhere
elese!!!!!! Stop to have so stupid arguments!!!!! Best wishes from
California, Los Angeles Doelf
I Like Heuwaage exactly as it looks today.Plus, I adore cinema
and I love the cinemas in Basel. They are small-at least in
comparison with a multiplex. Having this size allows them to show
not only commercial "rubish" films for "stupid" people, but explore
the film production in its width and length and present beautifull
films that would never have a chance in a multiplex which has to be
a money factory in order to survive. As for the drugs,we all know
where they are in this town and this new Heuwaage Umbau will
intensify the problem in the area- I agree with you Markus. I
also don't think that Switzerland needs this kind of wholesale
entertainment. Somehow it does not befit this gorgeous country with
its strong culture and high political-political used in its original
meaning- sence.
Dearests! I never said heuwaage is a NICE place! I said I like it
as it is. It is Years I stopped liking only beautifull or cute or
nice things.I find it extremely boring and limited.There are things
that are ugly but interesting, things that their existance make a
city well..urban. Pls try to read what you see and not what your
preoccupation dictates you.Plus how about "I like Heuwaage as it is
now" compared to "I don't like what they want it to become"? But the
discussion is about the Multiplex not about aesthetics-and heuwaage
is aesthetically a challenge- but make it pretty?Urrghh
There are certainly enough movie theaters in town already. It
is also pleasant to have such a variety of cinemas with their
different ambience. The existing cinemas are also a significant part
of Basel's culture of art.
People will enjoy a beautiful green park with fountains,
trees, benches and a flowing Birs, much more than yet
another cinema. The small existing green park can be easily extended
and add to the beauty of Basel.
Also, wenn das Kinoplex aus so horrende Preise haben wird, wie
sie heute in Basel verlangt werden (CHF 17.--), dann freue ich
mich.... ... auf das Kinopalast in Weil am Rhein!! Meine
"Schmerzgrenze" ist nämlich überschritten! Wenn man zum Kinobesuch
noch einen Mineral drinkt, kostet das mehr als einen
Mittagsmenu!
Ich erachte dieses Vorhaben als absolut unnötig und grosspurig.
Während die Kinosäle kaum ausreichend gefüllt werden können, will
man noch einen derartigen Multiplex-Klotz (oder Komplex-Klotz ?)in
Basel installieren - und erst noch an einem Ort ,welcher sich hiefür
nicht eignet, weil er zweckentfremdet und verschandelt würde.
Kurt H. Freiermuth-Siegrist
Ich bin absolut für dieses neue Kino, zweitens weil es
ausgezeichnet an die Heuwaage passt, aber erstens weil das Kino die
Kultur der "kleinen Leute" ist und auch sie haben das Recht, Kultur
in einem guten rahmen und an einem schönen Ort zu geniessen. Kultur
für die ""kleinen Leute" deshalb, weil gute Plätze in einem
(notabene hochsubventionierten) Theater oder Konzertsaal um ein
mehrfaches teurer sind, wie ein Kinoeintritt. Und so sagen sich
viele: Lieber vier mal ins Kino als ein Mal ins Theater oder ins
Konzert - für das gleiche Geld. Es ist mir daher völlig
unverständlich, wie jetzt unter dem Titel "Keine Steuergelder für
ein privates Multiplexkino" gegen ein Projekt polemisiert wird, das
den sonst so vielbeschworenen "kleinen Leuten" zugute kommt. Kino
ist Kultur und etwas "Oeffentliches" und hat deshalb auch Anspruch
auf staatliche Unterstützung ! HS
in erster linie geht es hier nicht um multiplex ja oder nein gut
oder schlecht. vielmehr ist dieses projekt eine gute lösung für das
gut gelegene aber unwirkliche heuwaage gebiet ...nachdem dort leider
schon viele bauten errichtet wurden die eine sinnvolle ausdehnung
der lebendigen stadt in diese richtung verhinderten- zu denken ist
an das ausbildungszentrum des bankvereins oder dem
untersuchungsgefängnis...dieses vorhaben ist also im
städteplanerischen sinn zu subventionieren und hat gerade nichts
damit zu tun dass mehr leute in die steinen gelockt werden sollen,
sondern sollen sie vielmehr ein neues gebiet beleben, in dem man
sonst- wenn es einen zufällig dorthin verschlägt- bestenfalls hoffen
kann nicht überfahren zu werden oder innert nützlicher frist einen
parkplatz zu finden...
Und genau wegen all dieser Argumente soll doch das Volk
entscheiden ob es ein solches Kino an diesem Ort haben möchte! Das
Komitée 'Keine Steuergelder für ein privates Multiplexkino' Postfach
1442, 4001 Basel, sammelt noch bis zum 4. August auf den
Referendumsbogen Unterschriften! Zu beziehen sind diese unter obiger
Adresse. Vielen Dank. D. Vergeat
e kinoglotz an d heuwoog baue und do drmit dä platz
versaue? ai bau meh in däre stadt, vo de komerz-architekte, i
ha s satt. e mega-giga-geile laade, drmit de alte kinos
schade? die glaine sääli, wo mir basse, mit dr dame an dr
kasse, däre liebe, nätte, digge, wo zfriide duet e bulli
strigge. dängg an s kiechli in dr staine, e sone bau gits
numme aine. de kinos schadets, do bliib i sturr, adie basler
kino kultur.
was kann man am heuwaage no versaue? isch eh kai schöne platz
. do lob ich mir , meine DVD anlage und brauch kai wohnzimmer
kino in der heuwaage . wo jeder hustet oder pommes chieps isst
. wer geht schon gerne in kleine kinosääle ? ich geh nur in
ein grosse kinosaal .
Es ist richtig das man nicht alles dem Staat aufbürden soll, doch
wenn man die Anlage der Heuwaage ansieht kommt einem der Gedanke an
etwas unfertiges. Hier ist ein Platz der doch kein Platz ist. Es war
noch anders als die Birsigtalbahn einen Bahnhof betrieb, doch heute
ist es einfach ein leerer Platz. Es wäre auch für die Steinen (die
sich sehr gut entwickelt hat) schön wenn es für diese Strasse ein
schöneren Abschluss gebe. Ein Gebäude wie das Multiplex würde dazu
passen. Denn auf lange Sicht muss sich die Stadt für diesen Platz
etwas einfallen lassen und das dies nicht gratis wäre ist wohl allen
Klar!
Wenn ich so Ihre Aussage überlege,
uns Sie auch in Basel selbst wohnen, Sie so für diesen
Pseudokulturklotz sind, dann mögen Sie sicherlicher auch dafür sein,
dass der Basler-Schuldenberg nur durch noch höhere Steuern zur
Finanzierung solcher Projekte durchgeführt werden kann oder die
Baulobby finaziert die Sache selbst. Basel-Stadt hat andere
Prioritäten die wichtiger sind ! z.B. die
Kehrichtsberbrennungsanlage, die Personensicherheit in der
Stadt. Ausbildungszentren etc. Darüber redet keine
Menschenseele. Lucien Fries
Liebe Frau Fries, ich habe keine Ahnung was die
Kehrichtverbrennung mit dem Multiplex zu tun haben soll. Es ist
so das die Kosten, die leider entstehen, zum Teil wieder durch
Baurecht ? Zinsen in die Kasse zurück fliessen. Dies wird von den
Gegnern wohlweisslich verschwiegen. Irgendwann muss sich der
Grossrat und die Regierung überlegen was mit diesem grossen Platz
passieren sollte. Nun man kann auch einen kleinen Park erstellen
oder ein Parkhaus Bauen, aber wer würde sich an diesen Kosten
beteiligen? Man kann den Platz auch einfach so belassen, als
Zeichen wie man es nicht machen sollte, dass wäre die billigste
Variante. Es gibt viele andere Unkosten, die nie zur Debatte
stehen, warum nicht am richtigen Ort sparen? Oder geben sie
den Regio ? Gedanken mit Basel als Zentrum auf ?
Die Frage heist nicht so sehr, ob wir so ein Ding brauchen können
, sondern, ob wir das heute - wo Menschen ihre Stellen verlieren,
soziale Leistungen gekürzt werden - öffentliche Gelder in riskantes
privates Unternehmen buttern wollen. Ich finde dies
unverantwortlich. Beatrice Alder Grossrätin
Ob wir den Multikomplex benötigen oder nicht, darum kann man sich
streiten.
Jedoch erwarte ich von einer Grossrätin, dass Sie
auch weiss, dass der Staat antizyklisch, also während der Rezession,
investieren soll um die Wirtschaft wieder anzukurbeln.
Zum
Projekt kenne ich keine Zahlen. Jedoch wurde sicherlich eine
Machbarkeitsstudie durchgeführt, damit schlussendlich auch einen
anständigen ROI
herauskommt.
Jetzt will ich Ihnen einmal etwas sagen Frau Grossrätin!
Vielleicht hilft das ja etwas - aber ausgerechnet die Politik, in
der SIE sich ja befinden redet von reinbuttern, wo es Regierungsräte
gibt, die nach nur EINER Amtsperiode 11'000 Franken MONATLICH
abholen - das ist für den Steuerzahler nicht nur eine Frechheit
sondern auch ein HOHN! Und das, genau das ist UNVERANTWORLICH!!! Ein
Kino zu bauen, das finanziell IMMER Lukrativ sein wird - das habe
ich schon mal gesagt - da darf einfach der Staat seine Finger NICHT
drin haben, weil sonst eben noch irgendwelche Politiker auf Ideen
kommen, wie man das Geld NOCH schneller aus dem Fenster werfen
kann! Es gibt so viele Möglichkeiten wie man Spart in einem Sinn
von Inteligenz! Man kann sich schliesslich auch zu tode Sparen - und
sparen heisst IMMER ein Abbau von Dienstleistung und Abbau von
Stellen und Abbau von einer sozialen Leistung, die man mit weniger
Menschen nicht mehr vollbringen kann. Dieses Multiplex Kino -
wenn man einmal die Verhältnisse sieht - 10 Millionen Franken ist
vielleicht viel Geld ja - aber wenn wöchentlich 7000 Leute ins Kino
gehen - was wirklich klein gerechnet ist (wären 1000 Täglich), macht
das Monatlich 28'000 Menschen - bei dem Eintritt plus Popcorn und
Cola durchschnittlich 22.-- macht ein gesamttotal von mehr als
600'000.-- im Jahr sind das dann 7.2 Millionen - in nur gerade mal
3,5 Jahren ist nebst Löhnen und Miete dieses Multiplex Kino
finanziert. Ich verstehe ja nicht viel von Hochrechnungen - aber ich
bin überzeugt, dass dieses Geschäft Lukrativ ist und ich möchte
nicht im geringsten, dass die Politik und vor allem der Staat da
mitkassiert - das geht nicht, weil nur wieder dieses Geld für
negative Zwecke ausgegeben wird. Mit freudlichen Grüssen,
Hochachtungsvoll Frau Grossrätin Dölf
Hallo Frau Grossrätin, die Frage ist ersten falsch gestellt,
sie sollte heissen ob wir uns das leisten wollen. Zweitens, auch
Kino ist Kultur und nicht nur Museen und Galerien usw. Und Drittens
von wegen Verantwortung, der Grosse Rat inkl. Regierungsräte haben
jahrelang zugesehen wie die Pensionskasse ausgehöhlt wurde und
nichts aber auch garnichts wurde je unternommen. Wo war da die
Verantwortung ? Selbst auf den Antrag einer PUK war die Begeisterung
im Grossrat nicht gerade hell. Möchten Sie den Baslern eigentlich
das minimale Vergnügen das wir hier noch haben auch vermiesen
? d'Sailor
Es ist schon komisch, wenn eine Grossrätin hier im BazForum
schreibt und die Gegenargumente so gross sind, dass sie wohl
rekapituliert... ohne Antwort... find ich schade... Gruss
Dölf
So so, sie sind also gegen Subventionen. Aber äxgüsi. Wie war das
mit der Swiss? Wieviele Millionen Subventionen haben ihre Genossen
von der SP in diese Firma reingeleert.
Aber wie sagte schon
Adenauer. "Was kümmert mich mein Geschwätz von
gestern."
Traurig, dass eine Grossrätin eine so kurze Denweise hat und sich
nicht im geringsten mit diesem Projekt auseinadersetzt. Allein durch
dieses Projekt werden neue Stellen geschaffen, durch dagegenarbeiten
sicher nicht! Ich verlange von Grossräten mehr Fachkenntnisse und
nicht unüberlegte Denkweisen!!
Kann ihnen nur zustimmen. Ich sehe
keinen Grund öffentliche Mittel in ein privates Unternehmen zu
stecken, von dem die Initianten sagen, dass es rentabel
sei...
Erstens finde ich ein Multiplex Kino als eine fabrikartige
Unterhaltungsstätte, eine ziemlich unpersönliche Massenabfertigung
von Kinogängern. Ich war einmal im österreichem Multiplex Kino in
der Nähe von Linz und muss sagen, dass mir ob der Auswahl an den
amerikanischen Produktionen die Lust vergangen ist, da rein zu
gehen. Was mir aber wichtiger ercheint, ist, was man in den vielen
Sälen überhaupt zeigen will; leider kommt ein wirklich guter Film
selten genung in den Kinos vor. Deshalb bin ich der Meinung, dass
die bereits vorhandenen Kinos in Basel völlig ausreichen. Vielleicht
könnte man sich überlegen, ob allenfalls ein Kino à la IMAX für
Basel in Frage kommt.
Dass die Filme in der Originalfassung
gezeigt werden finde ich, wie viele Forumsteilnehmer, gut. Doch bei
den Bildern, wo der Hintergrund hell ist, sind die Übersetzungen
kaum lesbar. Ein durchsichtiger dunklerer Streifen bei diesen
Untertiteln würde da sicherlich Abhilfe schaffen. Leider weiss ich
nicht, an wen so ein Vorschlag gemacht werden
könnte.
Also. Wie einige in diesem Forum bin auch ich einer derjenigen,
die nicht mehr ins Kino gehen würden wenn die Filme auf Deutsch
gezeigt werden.
Zu deinem schwarzen Balken, der ist leider
aus technischen Problemen nicht möglich, da die Schrigt der
Untertitel in den Film gestanzt werden, deshalb ist die Schrigt auch
weiss... Der Schwarze Balken wäre nur mit einer Einfärbung der
Bilder möglich, was dann irgendwie auch nicht mehr sinnvoll wäre.
Viel eher müssten wir endlich auf digitales Filmformat umsteigen,
denn dann ist alles möglich. Ausserdem sollte man als Zuschauer auch
mal ein paar Sätze in der Originalsprache vertragen, oder sich
fragen wie schlimme statsächlich ist, wenn man einen Satz pro Film
verpasse.
vor allem finde ich, dass filme eine viel bessere, allgemeine
qualität haben, wenn sie in der originalsprache gezeigt werden. es
hat was unverfälschtes und ich finde es wunderbar, die möglichkeit
zu haben, das zu erfahren wenn ich ins kino gehe.
1. Was geschieht mit den bestehenden Kinos, wenn die Besucher neu
in ein Multiplex Kino gingen? "Wahrscheinlich würden Sie schliessen
=> Ausfall von Steuergeldern"
2. Wenn ein Kino gebaut
werden soll, dann darf kein einziger Franken vom Kanton bezahlt
werden. Bei diesen Kantonsbudgetdefiziten wäre das
unverantwortlich!
Also zu Deiner ersten Frage Rick - das ist relativ einfach zu
beantworten. Geh bitte einmal an einem Freitag- oder Samstag Abend
ins Kino OHNE, das ist sehr wichtig - OHNE zu reservieren! Du wirst
keinen Platz mehr bekommen im Kino. Also die, die eben keinen Platz
mehr haben im Kino, werden dann autoamtisch ins Mulitplex Kino
gehen! Zur zweiten Frage möchte ich Dir sagen, bin ich absolut
der selben Meinung, weil ich es für falsch halte, wenn dann der
Staat mitkassiert, wenn dann die ersten Dividenen ausbezahlt werden,
durch den Erfolg, der dieses Kino haben wird! Der Staat soll au
nicht immer, die Finger drin haben, und private Geldgeber werden
sich mit der Intelligenz sehr leicht finden lassen. Liebe
Grüsse Dölf
Das muss ja nun wirklich nicht sein in Basel. Nach meinem
letzten Kinobesuch in Basel (Innentemperatur so ca. 35 Grad, kein
Mensch, den man hätte darauf ansprechen können, keine Pause, keine
Möglichkeit etwas zum Trinken zu kaufen...etc. etc.)werde ich
künftig wieder in Deutschland ins Kino gehn (obwohl ich Schweizerin
bin und in Reinach wohne). Dort ist das Kino nämlich um einiges
billiger, das Parkhaus auch und die Filme sind alle
synchonisiert!!!! Maria
Hat zwar nichts mehr damit zu tun, aber: Wenn bei uns die Filme
synchronisiert werden, gehe ich nicht mehr ins Kino; Bringen Sie
die Leute ja nicht auf falsche Ideen!
Eine synchronisierte Fassung ist wertlos. Es ist zwar angenehm,
wenn man nicht Untertitel lesen muss, aber das Orignial wird NIE mit
einer Synchronisation hinkommen! Ich finde das schrecklich, wenn
Filme synchronisiert werden - da hat es wirklich keinen Sinn mehr,
dass man ins Kino geht! Würde man aber jetzt dieses Multiplex Kino
bauen hätte man viele neue Kinosäle und so hätte man dann die
Möglichkeit die ORIGINAL- sowie eine Deutsch-Synchronisierte Version
zu zeigen, dass jeder das sehen kann, wofür er sich entscheidet! Das
kann man aber heute mit dieser für Basel kleinen Kinoauswahl leider
nicht machen, weil wir einfach zu wenig Kinos haben. In Zürich würde
das schon eher gehen. Was der Kinoeintritt in der Schweiz
betrifft, so sind wir so wie ich weiss auf Platz 2 der Weltrangliste
der hohen Preise! Nur Japan ist noch teurer - aber sonst auf der
ganzen weiten Welt gibt es nirgends so hohe Kinopreise wie in der
Schweiz! In England beispielsweise gibt es eine KINO-JAHRES-Karte
für CHF 280.-- (120 Pfund). Mit dieser Karte kann man dann so viel
ins Kino wie man möchte - das ist das Generalabo für Kinobesucher!
Ich finde das toll, dass so etwas angeboten wird. Wir in der Schweiz
zahlen eigentlich für alles immer viel zu viel im Vergleich zum
Ausland! Gruss Dölf
Also ich hatte solche Probleme hier in Basel noch nie. In welchem
Kino waren Sie denn....?
Kino in Deutschland...nein
Danke. 1. Weil (wie Sie schon sagten) die Filme dort bereits im
Kino übersetzt sind. 2. Die Filme in Deutschland von Grund auf
auch bereits in den Kinos geschnitten werden, dass sich die Balken
biegen. Und für geschnittene Filme gebe ich eh kein Geld aus, auch
wenn es in Deutschland billiger ist als in der Schweiz. Das ist
auch einer der Gründe, warum ich Privat ca. 90% DVD Code1 kaufe und
nicht Code2.
Gott sei dank, dass am Abend die Filme noch nicht synchronisiert
sind. Es geht viel vom Witz und oft auch vom Charme eines Filmes
verloren, wenn alles synchronisiert wird. DER Grund, weshalb ich
nicht nach Deutschland fahre, um mir ein Streifen
reinzuziehen.
Die Heuwaage ist eine hässliche Stelle unserer Stadt. Herzog und
de Meuron haben bewiesen, dass ihre Bauten eine Aufwertung der
Umgebung zur Folge haben. Das Baugewerbe würde neue Aufträge
erhalten. Auch ist der Platz sowohl vom privaten als auch vom
öffentlichen Verkehr gut erschlossen. Parkplätze sind in
unmittelbarer Nähe zu finden. Viele verbringen einen Teil Ihrer
Freizeit in dieser Umgebung und geniessen den Ausgang. Mehrere
Kinosäle wurden in den letzten Jahren geschlossen und nicht mehr
kompensiert. Neue und attraktive Kinosäle würden Basel gut
tun. Negativ ist sicher, dass der Kanton einmal mehr viel Geld
aufwerfen muss und das schon spärliche 'Grün' weiter reduziert wird.
Alles in allem überwiegen für mich aber die Pro Argumente.
Warum sind eigentlich fast alle Kinos im Grossbasel zu finden?
ich wohne seit zig Jahren im Kleinbasel aber hier verschwinden alle
Kinos obwohl wir Kleinbasler sicher auch Kinogänger sind. Im
Rheincenter in Weil am RHein (D) wird grad geplant ein Kinokomplex
einzurichten. Ich bin schneller im Rheincenter als an der Heuwaage.
Früher kamen viele Grenznahe Deutsche zu uns rüber ins Kino weil es
so gut wie keine drüben gab oder man fuhr nach Freiburg / D. Vor
rund 10 Jahern war es Lörrach und jetzt Weil. Auf Deutsche
Kundschaft können wir daher nicht unbedingt hoffen. Aber es wäre
sicher toller wenn auch die Kleinbasler ein Kinocenter
hätten
Das Multiplexkino an der Heuwage - davon redet man nun bald
einmal seit 10 Jahren. Sehen Sie, liebe Leserinnen und Leser, der
Kanton Basel-Stadt gibt laufend Geld aus, teilweise für einen
sinnvollen Zweck, aber auch teilweise für einen Irrsinn! Gehe ich
persönlich ins Kino an einem Freitag oder Samstag Abend, OHNE dass
ich vorher reserviert habe, kann ich davon ausgehen, dass ich nicht
mehr an die Kasse eines Kinos gehen kann, ohne dass der Saal des
Kinos bereits stunden zuvor ausverkauft ist. Im weiteren gibt es
auch nur ein einziges Kino, wobei man sich wunderbar gut fühlt - das
Plaza - mit dem besten Sound-System und der grössten Leinwand und
mit wunderbaren Sitzen. Ich bin froh, dass das Kino Capitol und au
Rex ihre Kino der heutigen Zeit angepass haben und renoviert haben
mit viel den besseeren Sitzen! Das neue Multiplex Kino ist für
mich zweifellos ohne Frage bitter nötig! Wir hier in Basel haben uns
der Zeit eigentlich vorbildlich angepasst! Wir haben ein neues
Stadion, wir haben das höchste Haus der Schweiz und wenn wir nun
noch das grösste Kino der Schweiz hätten, wäre das kein
Fehler! Ich glaube, dass sogar einige Touristen für dieses Kino
noch Basel kommen würden! Denn heute ist es einfach so, dass ich
nach Zürich gehe in einen Kinosaal, weil es mehr Platz hat und weil
die Auwahl in Zürich mindestens doppelt so gross ist, wie hier in
Basel und weil es halt einfach in eine Gross-Stadt gehört, dass sie
ein richtiges Kino haben! Das fehlt uns in Basel und heute kann man
nicht spontan sich entscheiden ins Kino zu gehen, da eh alles
ausverkauft ist. Die Nachfrage ist also da - warum wird dann noch
überhaupt diskutiert? Bei der Expo wurde auch nicht diskutiert eine
Milliarde aus dem Fenster zu werfen, wieso diskutiert mann denn
überhaupt einmal in Basel für die Kino-Kultur etwas zu tun? Erfolg
hätte dieses Kino - das ist keine Frage! Liebe
Grüsse Dölf
Das beste Argument gegen das Multiplex liefern Sie grad selbst:
Ein Multiplex gehört in eine Grossstadt, und wir sind keine!!! Auch
mit Nationalstadion und anders ticken sind wir einfach ein etwas
grösseres Provinznest (das ich sehr liebe...), und wir müssen von
diesem "Wir-wollen-eine-Metropole-sein"-Denken wegkommen, wenn wir
uns nicht übernehmen wollen. Und ich sage nochmals: Meine
Steurgelder sind nicht zur Bereicherung von Privaten einbezahlt
worden. Wir brauchen keine zweite Swiss...
Wen meinen Sie mit Chauvinisten? Nun, es schreien doch immer alle
gegen Blocher - er sei ein NEIN-sager... wo bleiben denn jetzt die
Ja-Sager, die so sehr gegen Blocher schimpfen? Ich sage jedenfalls
JA zu diesem Kino!
also ich bin aus Österreich und lebe jetzt in Basel. Zu den
Multiplexx in eine Grossstadt-Aussagen: Salzburg (120.000
Einwohner) 2x Megaplexx mit gesamt: 24 Säle Linz (200.000
Einwohner) 2x Megaplexx und eines am Stadtrand, so an die 35
Säle. Braunau (40.000 Einwohner) Megaplexx mit 10 Säle und und
und... Basel vetragt sich auch ein Multiplexx!
Danke für dieses schöne Beispiel. Wir Schweizer zeigen mit
GEGENargumenten doch immer wieder, dass unsere Neuzeit erst dann
kommt wenn alle anderen schon wieder viel weiter vorraus
sind! Wir schmeissen Steuergelder raus für Dinge des Irrsinns,
für die Kino-Kultur ist noch NIE etwas übriggeblieben, was ich
schade finde. Wenn dieses Multiplex Kino nicht kommt, dann haben wir
eine Chance verpasst, die uns zwingen nach Zürich zu gehen, denn da
gibt es diese Art von Kino. Ich möchte noch etwas sagen zum Schluss.
Ich habe eine Kollegin, die wohnt im Kt. Aargau. Sie hat mir
empfohlen doch einmal glaub nach Aarau zu kommen, da anscheinend da
eines der grössten Kinos der Schweiz erbaut worden ist. Nun, Aarau?
Wieviel Einwohner hat Aarau? Ich glaub wohl nicht mal 40'000?! So
denke ich selbst eine Stadt mit 10'000 Einwohnern könnte ein
Multiplex Kino haben. Sie haben das ja wunderschön aufgezeigt in
Österreich. Jedes Land in Europa und in den USA eh ist im Bereich
solche Kinos zu bauen, nur wir Schweizer diskutieren jahrzehnte bis
mal vielleicht ein Entscheid gefällt wird. Gruss Dölf
Da haben wir's: Die BefürworterInnen des Multiplexkinos kapieren
nicht, worums auf der Heuwaage geht: Niemand hat etwas gegen neue,
zusätzliche Kinosäle in Basel, aber bitte nicht auf der Heuwaage und
nicht staatlich subventioniert! Die Privatwirtschaft ist doch sonst
auch stolz, dass sie alles auf Privatgrund und mit eigenem Kapital
initiiert, oder? - Also! Tipp: Privatgrund suchen und darauf
Kinosäle bauen, was das Zeug hält...
Sehen Sie, die Swiss ist wohl der schlechteste Vergleich, den Sie
hätten machen können. Die Swiss ist oder war einmal ein Unternehmen
mit mehreren 10'000 Angestellten und zudem hat die Swiss eine
WELTWEITE und internationale Konkurenz und zum dritten hat die
Swiss, das ist eine andere Geschichte - ein Management aus Piloten
und nicht Finanzprofis. Das einzig gemeinsame zur Swiss - und das
möchte ich jetzt mal als Argument sagen - der Staat sollte wirklich
die Finger davon lassen. Also Ihre Steuergelder sollten in Ruhe
gelassen werden! Es ist NIE gut - weder bei der Swiss noch bei
diesem Mulitplex Kino, wenn der Staat sich da einmischt! Es ist
klar, dass sich der Staat sehr profilieren möchte bei diesem Kino,
weil ja klar ist, da da etwas zu holen ist. Nein, ich wäre viel mehr
dafür, dass sich da private Investoren zeigen würden und daraus eine
AG gemacht würde - dann würde ich persönlich auch Aktien
kaufen! Ich möchte Ihnen noch etwas sagen, sie haben Angst vor
Ihren Steuergeldern. Das habe ich manchmal auch, wenn ich sehe, wie
in Bern gewurstelt wird. Was ist denn mit der Expo? Einer
angeblichen Kulturausstellung die 10 mal mehr gekostet hat als
Budgetiert? Mit diesem Geld hätte man intelligentere Dinge tun
können. Was denken Sie denn über die SwissAir, dass sich da der
Bund, sozial wie er ist, sich mit einer Milliarde eingesetzt
hat? Der Vergleich zu einem Multiplex Kino, welches für immer und
ewig stehen wird in der zweitgrössten Stadt der Schweiz - das kann
man halt einfach nicht ändern - es ist so und wird auch so bleiben,
ob man es will oder nicht - ist ein Witz, wenn man die anderen
Ausgaben anschaut, die der Bund und auch der Kanton ausgibt.
Schlussendlich soll noch gesagt sein, dass wir wohl die letzten
sind, die so ein Kino planen! Der Kt. AG, glaub in Aarau, eine
Dörfli gegenüber Basel, hat bereits auch so ein Multiplex. Ich frage
mich, wie kann sich so eine "Kleinstadt" so etwas leisten, wenn es
doch nicht lukrativ sein soll? Liebe Grüsse Dölf
wenn man die wirtschaftslage der multiplexkino in europa
anschaut, dann sind die "out"!die ufa-multiplex in deutschland
mussten einige nach nur kurze zeit wieder schliessen (siehe freiburg
im breisgau)! in den usa gibts ein trend zu den kleinen gemütlichen
kinos! die europäer, resp. die schweizer hinken, wie immer hinter
her und investieren in ein verlust geschäft!
übrigens ich
habe nichts gegen die architektur von herzog &de meron, die ist
,wie meistes, genial!
Ganz zufälligerweise die gleichen Herzog&deMeuron, die jetzt
die sagenhafte Idee hatten, die Grundfläche der Uni zu
vervielfachen, nachdem sie beim Kino (Steuer-)Morgenluft gewittert
haben? Und nachdem genau diese Uni über Jahrhunderte den Charme
ausmachte?
Da ist wohl wirklich nur gegen die ArchitektUR
nichts zu sagen, die Wertung solchen Gesundstossens an der
Allgemeinheit bleibt aber jedem selbst überlassen...
ich glaube sie kennen den ablauf eines architekturauftrags nicht!
herzog&de meron, planen nicht aus der luft hinaus irgend ein
uni-campus, da ist immer ein auftraggeber! beim uni-bau, die
stadt-basel!
und übrigens der charme der alten uni, wird auch
bleiben, sonst hätte die stadt-basel, das kollegienhaus sicher nicht
mit millionen nun renovieren lassen!
also bitte zuerst
denken, bevor man ein wässeriges statement abgibt!
Das Projekt ist zu unterstützen. Für die Belebung der Innenstadt
und für die Jugend und für die Steuereinnahmen der Stadt! Dies
sollten die notorischen Alles-Gegner beherzigen.
Ich glaube, das Kino ist nicht der Punkt. Das Referendum wird ja
nicht gegen das Kino ergriffen, sondern dagegen dass sich noch mehr
private Firmen mir Steuergeldern gesundstossen! Die Baufirmen reiben
sich in Basel, der ewigen Baustelle eh schon die Hände, der nächste
Staatsauftrag kommt bestimmt... Aber ich weigere mich, dass 16
Millionen (!) Steuergelder für so einen Seich verpulvert werden! Das
wirft doch die Frage auf, wer da wieder wen geschmiert
hat...
Also ich möchte doch schon bitten, das ist kein Seich! Kino ist
Kultur und Unterhaltung! Und zudem möchte ich etwas sagen - diese 16
Millionen sind gut angelegte 16 Millionen, weil dieses Kino etwas
ist, was bleibt für immer und ewig! Die Expo hat mehr als eine
Milliarde gekostet für etwas, was wieder weg musste - ein immenser
Verlust und wohl das unnützeste, was die Schweiz je produziert hat
und was schon wieder jeder vergessen hat - die Milliarde, die es
gekostet hat bleibt. So sind 16 Milliönli für dieses Multiplex
Kino überhaupt nicht viel! Basel hat schon viel mehr Geld ausgegeben
für wirkliche Seich! Wie z.B. für unsere Wettsteinbrücke. Diese
sieht ja gegenüber der Calatrava Brücke nicht nur beschissen aus -
sie hat auch Schlussendlich mehr gekostet, weil ein paar Linke
meinten man müsse Sparen. Diese Sparerei hat es dann so weit
gebracht, dass man die Brücke wegen dem Lärm des Trams umbauen
musste und das wieder eine immense Summe an Geld gekostet hat. Und
was haben wir schlussendlich? Eine ganz normale Brücke, die in
KEINEM Touristenprospekt je als "Wahrzeichen" von Basel steht. Die
Folge ist, dass nun KEINE Touristen diese Brücke sehen wollen und
keine Touristen nach Basel kommen. Das ist so stur und so
langweilig. Basel würde wieder einmal auffallen mit diesem
Mulitplex Kino! Wir haben wohl das schönste Stadion in der Schweiz,
den höchsten Turm der Schweiz - warum nicht auch mal VOR Zürich das
grösste Kino der Schweiz? Liebe Grüsse Dölf
Ich bin sehr einverstanden. Mich wundert auch, dass der Kanton
plötzlich 16 Mio hat, wo er doch angeblich sonst überall sparen soll
(Theater, Fondation Beyeler etc). Ich vermute auch, dass wegen
eines Multiplex-Kinos kein einziger Tourist nach Basel kommt. Wenn
schon, dann lassen sich diese Touristen eher mit den anderen
Kulturinstitutionen anziehen. Heute gibts doch in jeder
mittelmässigen deutschen Kleinstadt ein Multiplex. Aber unser
Theater, das hat so bald keiner!
Zum
Bedarf: Ob in Basel je ein Bedarf für ein Multiplex-Kino besteht,
ist in erster Linie eine kaufmännische Frage, welche nur die Herren
Initiatoren Walch und Ceppi - deren Väter wir seit 50 Jahren in
guter Erinnerung haben - interessiert. Unverständlich ist aber, dass
der Kanton an diesem Geschäft Investitionen von 13,6 Millionen
Franken für die Infrastruktur locker machen soll.
Zum
Standort: Die Heuwage bildet vor allem einen städtebaulichen
Freiraum - ähnlich dem Theaterplatz mit dem Fasnachtsbrunnen von
Jeannot Tingueli - der nicht einfallslos mit einem Multiplex-Kino
überstellt und vergeudet werden soll. Obwohl die Heuwage
verkehrsmässig hoch beansprucht ist, bildet sie das Tor der
Steinenvorstadt zum Zolli, Markthalle und Bahnhof etc. denen eine
höhere Wichtigkeit zukommt, als einem rein kommerziellen Unternehmen
mit kurzfristiger Lebensdauer. Multiplex-Kinos gehören, wenn schon,
an den Stadtrand, deren Anbindung mit dem öffentlichen Verkehr
gesichert und womöglich auch mit dem Auto über die Autobahn gut
erreichbar ist (siehe Escher-Wyss-Beispiel in Zürich). Als idealer
Standort für ein Multiplex-Kino in Basel würde sich beispielsweise
ein Parzelle auf dem frei gewordene Areal des Badischen Bahnhofs
anbieten.
Zur Architektur: Eigentlich war anzunehmen, dass
die negativen Architektur-Experimente an der Heuwage mit dem
Diener-Bau ein abschliessendes Ende erfahren haben. Doch die
Investoren des Multiplex-Kinos hoffen, mit dem "Markennahmen" der
Star-Designer Herzog & de Meuron bessere Karten zu haben.
Neidlos wird die Geschäftstüchtigkeit des weltweit rennomierten
Architekturbüros H & M anerkannt, zumal sie von der aktuellen
Architektur-Sekte der ETHZ vorbehaltlos gestützt werden. Dennoch
stellt sich die Frage, ob die Heuwage nicht etwas besseres verdient
hätte, als eine "kurzlebige Design-Schwarte" von Herzog & de
Meuron übergebraten zu bekommen? Immerhin befindet sich das
Grundstück auf der Allmend der Einwohner der Stadt-Basel! Es hat ja
schon genug baufachlich fragwürdige Objekte von H & M in Basel
wie: Die energieverschleudernden Kupferbauten der SBB, die
bauphysikalisch absurde, giftgrüne Kantonsapotheke oder die obskure
SUVA-Glashaus-Sanierung beim Äschenplatz, deren Energieanalyse der
Fachhochschule Winterthur von den Star-Architekten noch immer unter
Verschluss gehalten wird. In diesem Sinne sollte auch einmal laut
über die Hörigkeit des Stadtbaumeisters bezüglich "Star-Architekten"
und stadtverschandelnder Architektur nachgedacht werden. Der
Meeseturm zu "Babel" macht ja schon heute beste Reklame für
zürcherische Grossklotzigkeit!
Reklamation: Abschliessend
ist zu reklamieren: Warum halten sich alle Baufachleute in der
Stadt-Basel zurück, wenn es darum geht etwas Dummes zu verhindern
und etwas Besseres in die Wege zu leiten. Das neue Schauspielhaus
ist architektonisch zwar kein grosser Wurf, doch weil es
funktioniert kann man damit leben. Immerhin führte die Ablehnung des
Volkes dazu, dass der städtebaulich wichtige Freiraum am Steinenberg
nicht geopfert werden musste. Entsprechende Volks-Reaktionen wären
bei der Heuwage ebenso dringend erforderlich! Paul Bossert,
Architekt und Bauingenieur
Was sind denn Ihrer Meinung nach "architektonische"
Perlen in Basel? Ok mit Diener & Diener habe ich auch meine
Probleme....es gibt kein einziges Haus welches mir gefällt und deren
Handschrift trägt.
Irgendwann mal kommt es halt zu Bauten
welche bisheriges in Grösse und Dimension übertrumpfen. Basel und
auch andere Städte bleiben nicht ewig herzig und
klein.
Baustellen: Wenn eine Stadt weiter entwickelt werden
soll, dann gibt es halt Baustellen. Es gab genug viele Jahre wo gar
nichts gemacht wurde. Die Stadt sah damals 10-20 Jahre lang gleich
aus. Das ist kaum der Sinn einer Stadt, vor allem nicht wenn
gleichzeitig die Vororte mit Einfamilienhäusern zugedeckt werden bis
kein Platz mehr vorhanden ist.
Ich finde auch nicht alle
Bauten von Herzog & de Meuron gut, aber immer noch besser als so
kleinbürgerliche Möchtegern Paläste aus den 80er Jahren.....wenn
möglich noch bunt gestrichen damit die hässlichkeit noch betont
wird. Da erscheinen selbst die "guten" 60er Jahre Gebäude als
Schönheiten (wenn sie denn renoviert sind...).
Das mit
Abstand hässlichste Haus der Neuzeit (meine Menung) ist nach wie vor
das gelbe Eckhaus von Diener&Diener am Barfüsserplatz/Steinen.
Dieses Haus ist dermassen hässlich, dass es nur darauf wartet
zusammen mit den anderen beiden 60er (?) Jahre Gebäuden abgerissen
wird an welche es links und rechts anstösst. Ich gebe diesem gelben
(unterdessen ist es so verklebt und versprayt dass es eher braun
ist) Haus noch 10 - 20 Jahre, dann wird es hoffentlich endlich
weggeräumt. Oder findet das jemand schön? Kann ja sein, ich
jedenfalls finde es eine architektonische Katastrophe.
Du bist sehr hellsichtig. Ich bin voll und ganz Deiner
Meinung.
Schaut nur das letzte Beispiel an. Ein "UniCampus"
direkt neben das Spalentor. Klar, wir sind ja alle für die Bildung.
Aber Denkste, alles Quatsch. Es ist nur erneut dieser billigbau
Glaskasten. Ein paar Stelzen, viel Glas ringsum und dann mit dem
Helikopter die Riesenklimaanlage eingeflogen, weil die Glashütten
energetischer Schwachfug sind.
Nix gegen Herzog und deMeuron.
Die Tate ist genial und vieles andere auch. Und gerade deshalb gilt
es kritisch zu bleiben gegenüber der
Durchschnittsabzockerarchitektur wie sie an allen freien, und
weniger freien Flächen hochgerissen wird.
Ich kann diese
sterilen Glashütten einfach nicht mehr sehen. Ich baue fast immer
einen Unfall wenn ich die Wettsteinbrücke runterfahre und mir die
Augen zuhalte, weil ich diesen grünen Penis nicht mehr
ertrage.....
Also Dani ich kann dich gut verstehen. Auch ich liebe diese
sterilen Glashütten gar nicht und von grünen Penisen (gemeint ist
der Turmbau zu Babel)wird mir auch übel. Verpricht mir, dass
du nicht deswegen auf der Wettsteinbrücke einen Unfall machst.
Ich hatte leider den Wettbewerb verpasst, ich wollte den Turm
"Phallus" genannt haben, weil er doch am "Exhibition Square"
liegt oder eben steht. Also mehr kann man ja die Heuwaage nicht
mehr verunstalten wie mit dem Multiplex-Klotz, aber geht dies
nicht billiger? Wie ich schon einmal sagte, gibt es genug Kinos,
die mit diesem neuen Protzobjekt vielleicht noch Pleite
machen würden. Das ist nicht ok. E
schöne...............
Ich glaube kaum das dies diesem mutigen
Architekt schlecht bekommen wird, im Gegenteil!! Ich für meinen Teil
kann voll hinter seiner Meinung stehen und finde seine Vorschläge
sogar gut! Beim Bad. Bahnhof gibt es wirklich wenig Attraktionen.
Dieses Multiplex-Kino stellt da eine echte verbesserung dieser
Gegend dar! Ganz nebenbei hätte man auch etwas für das Kleinbasel
getan! Es ist alles vorhanden: das Parkhaus,
Verpflegungsmöglichkeiten und es ist gut mit dem Öffentlichen
Verkehr erreichbar! Bleiben da noch wünsche offen?!?
Ebenfalls voll Eurer Meinung! Der Badische Bahnhof wäre ein super
Standort, man kann dort einigermassen gut parken (wenn auch nicht
kostenlos), und es entzerrt mal die teils enormen Menschenaufläufe
in der Innenstadt. Ausserdem, wenn man in ein solches Kino geht,
braucht man nicht unbedingt zig weitere "Attraktionen" in
unmittelbarer Nähe. Wichtig wäre natürlich, dass mit dem Kino
einiges an Gastronomie u.ä. angesiedelt wird.
ich finde diese idee gut. die erholungsfläche nimmt absolut
keinen schaden da dort ja eh meist fixer sich rumtreiben. es ist
wichtig in diesen zeiten die wirtschaft zu fördern und dies ist
ein schritt dazu welchen ich gut finde
Falls das Multiplex an der Heuwaage gebaut wird, wie wollen sie
dann das Verkehrsaufkommen loesen ??? Oder glauben die Leute dass
alle von ausserhalb mit dem Traemli oder Zug kommen ???? Kann ich
mir nicht vorstellen....Basel hat genug Verkehr in der Stadt (finde
ich). In dem Ort wo ich wohne, gibt es etwa 5-6 Multiplex Kinos
(USA), wenn keine Schulferien sind, sitzen tagsueber manchmal 2-3
Personen in der Vorstellungen. Das wird in Basel sicher auch der
Fall sein, leere Kinos sind einfach teuer. Die Leute wollen trotzdem
bezahlt werden.....
...ein Kinobau, der endlich hochwertigen Kinogenuss mit Topton,
-bild und -bestuhlung ermöglicht. Ich würde mich freuen, wenn ich
nicht mehr nur in Emmen, Zürich oder Baden echten Kinogenuss finden
würde. Dabei ist es mir jedoch egal, ob ich nach Basel oder
Pratteln fahren muss. Für Basel spricht der Grund, das die Basler
uns Baselbietern immer vorwerfen die Zentrumsleistungen zu
schmarotzen. Mit einem Topkino, hätte ich endlich auch die
Gelegenheit den Vorwürfen gerecht zu werden. Sorry liebe Basler aber
Eure Museen, Theater und die alten Kinosäle locken mich nicht in die
Stadt und einkaufen kann man uaf dem Land mittlerweile auch besser
als in der Stadt. Bin übrigens auch bereit als Auswärtiger mehr
zu bezahlen. Aber nur, wenn die Qualität stimmt und die stimmt für
mich persönlich in den vorhandenen Basler Kinos nicht
mehr.
Als Kinofan kann ich ein Multiplex - Kino nur begrüssen. Auch
mir wäre es egal ob in Pratteln oder Basel, hauptsache eine schöne
grosse Leinwand mit tollen Filmen und einem angenehmen
Umfeld.
Wenn es Euch egal ist, dann baut doch bitte das Teil mitten in
Muttenz, direkt neben die Kirche, oder in Pratteln, direkt neben das
Schloss.
Ich wohne aber zufällig im Bachletten und fahre mit
dem Velo in die Stadt. Da würde es mir leid tun, jetzt einen
weiteren Bunker vor die Nase gesetzt zu bekommen. Warum nur, will
man diesen Platz komplett umgestalten, ihn aber doch als Unort
einbetonieren?
Kino hats genug. Und mit den DVD playern ab
Computer wird es doch immer weniger Kinogänger geben. Wichtiger als
ein neuer Glaspalast wäre es, die superdoofen Parkplätze hinter der
Steinen wieder in etwas Städtisches umzuwandeln.
Und noch
was. Ueberall schiessen diese Glaspaläste aus dem Kraut (beispiel
Messeturm, Ecke Bahnhof). Immer wird so getan, als ob dies hohe
Architektur sei. Dabei ist es nur die billigste Art zu bauen.
Quadratisch, einfach mit ein paar Trägern und viel Glas. Kurzum, ich
kann sie nicht mehr sehen, diese kalte fast food Architektur. Kein
Genuss!
Oder beelendet es Dich nicht, wenn Du dauernd diesen
grünen Penis anschauen musst? Oh Gott! Wenigsten haben sie diese
primitive Plakatwerbung wieder entfernt.
Welch konservative Haltung! Es gibt genügend Möglichkeiten diesen
Ort aufzuwerten und trotzdem das Kino zu bauen. Wäre eine
Kaffeeterrasse mit Bäumen nicht schöner als diese hässliche
Traumschlaufe? Wenn Basel seinem Möchtegerntitel als Kulturstadt
gerecht werden will, soll es nicht auf solche Bünzlis hören! Wir
brauchen mehr Kulturangebote! Mehr Kinosäle, wo auch alternative
Filme gezeigt werden können und nicht nur dieser Hollywood-Schrott!
Glaubst Du tatsächlich, dass mit mehr Kinosäälen mehr Filme
gezeigt werden?
Eher geht es darum, mit einer minimalen
Personalbesetzung maximal viele Durchgänge zu führen. Es wird viele
kleine Furzkinos geben, in denen immer der gleiche Schrott läuft.
Einfach immer ein bisschen Zeitverschoben. Und so haben die 20
Kinosääle immer schön nacheinander Pause. Dann braucht es nur eine
einzige kleine Stehbar mit einer Person, die bedient, ja, und nur
einen Operateur. Alle anderen sind entlassen. Und da dadurch
eine viel bessere Marge erzielt wird, werden viel kleine Kinos
sterben. Dann hast Du den Salat.
Mehr Kino? Come on!
Haben die tausend Fernsehsender etwa mehr Unterhaltung
gebracht? Nein, einfach immer mehr Mist auf mehr Kanälen.
Und
übrigens. Was heisst hier konservativ? Du findest die neue
"aufgewertete" Steine wohl modern? Ich finde diese
Blumenkistchenbars mit dem Technosound und dem
Heinekendauerwerbeschirm sowas von bünzlig.....
Frage: Was ist an der Heuwaage im Moment grün oder gar
sehenswert? Warum kommst du darauf das Multiplex, neben eine
Kirche zu stelle? Wäre es ander Heuwaage auch nicht. Dafür sind an
der Birsigböschung jede Menge Spritzen und sonstiger Abfall zu
finden. Wenn das deine Städebauliche verschönerung ist, dann gute
Nacht.
Ich finde solche Paläste toll. Solange Sie eine Einheit bilden
mit anderen Grossvolumigen Gebäuden (Messe, Bahnhof, St. Jakob,
Pharmagebiete). Es kann nicht überall nur kleine herzige Häuschen
geben. Dafür gibt es die Innenstadt und den alten teil der Stadt. Da
wird auch niemals etwas anderes hingestellt als Häuser welche zu den
anderen passen. Zudem.....an einen Penis denke ich wohl zuletzt wenn
ich den Messeturm sehe....*g*. Was haben Sie denn für eine rege
Phantasie? ;o).
Aber Sie dürfen sich freuen, demnächst können
Sie noch mehrere dieser Glaspaläste und "Penisen" anschauen, denn es
werde noch weitere gebaut...hihi. Lieber in die Höhe als unendlich
in die Breite! Meine Meinung. Es muss Sie auch niemand teilen wenn
er nicht will. Ich freue mich aber dass endlich nach "Meiner"
Meinung gebaut wird ;o). Zudem hoffe ich dass die BIZ Ihre Pläne
wieder hevor krammt und Ihren Atomturm erweitert.
Wenn man
solche Sachen nicht erträgt, dann wohnt man entweder in einem
"alten" Quartier, oder man zieht in eine Kleinstadt wo die Welt noch
"in Ordnung" ist. Ich bleibe hier, denn ich will mich ja an den
neuen "Penisen" ergözen ;o))))))))))
Das Multiplex steht ja im übrigen nicht neben dem Münster oder
sonstigen alterwürdigen Gebäuden. Die Heuwaage hat keinerlei alten
hystorischen Bausubstanzwert........dieser wurde nämlich in den 70er
Jahren vernichtet, als das Steinentor abgrissen wurde um der
Umfahrungsstrasse (auch genannte Heuwaage Viadukt) platz zu
schaffen. Sie können es also nicht damit vergleichen, dass so ein
Multipex-Ufo neben der Kirche in Muttenz stehen soll. Ich wohne
gleich neben der Heuwaage und würde diese Projekt begrüssen.
Schlussendlich muss ich es dann ja ankucken und mir gefällt sowas.
Es bricht endlich den Riegel auf welchen der Heuwaageviadukt nun
min. 30 Jahre verursacht hat. Wie schon anderso gesagt: Grosse
Häuser und Anlagen = Weitere grosse Häuser. Kleine alte Häuser und
hystorische Gebiete = Kleine andere Häuser.
Nicht neben das Münster, nein, aber direkt neben das
Spalentor.
Schaut doch mal heute in die online BAZ! Da wollen
Herzog und deMeuron doch direkt neben das Spalentor solch einen
typischen Glaskubus stellen. Das Ganze nennt man dann Uni Campus.
Aber es ist nur wieder so ein typisches Glasteil, wie sie an
allen Ecken und Enden spriessen. Wo es nur irgendwie Platz hat, muss
ein solches Teil hin. Solch ein Schwachfug!
Schaut Euch das
Bild in der online Baz einmal ganz genau an! Und dann reden wir
wieder....
Naja viel sieht man ja nicht gerade auf dem Bild. Jede Zeit hat
Ihre Architektur (welche Sie scheinbar verdient :o). In der heutigen
Zeit sieht diese Architektur halt so aus (obwohl ich auf dem Bild
nicht viel erkennen kann). Ich denke sogar, dass das gar keinen
"Glaspalast" darstellt sondern eher etwas mit polierter
Natursteinfassade. Oder aber ein Teil ist aus Glas und andere Teile
wiederum nicht. Man sieht ja nur eine Fassade. Etwas ist jedoch
eindeutig....es ist gross.
Glas wird ja unter anderem vor
allem verwendet um einem Gebäude transparenz zu verleihen, um dem
vorbei laufenden Menschen zu zeigen, dass dies ein offenes Haus ist
in welches man rein gehen kann (wird jedenfalls gesagt, ist aber
irgendwie noch sinnvoll.
Neben das Spalentor kann man gar
nichts neues bauen. Erstens steht es wie auf einem Platz und links
und rechts hat es alte Häuser welche garantiert nicht(!) abgerissen
werden (Heimatschutz usw). Wenn die vom Spalentor reden, dann meinen
diese Leute "in der unmittelbaren Nähe". Auch auf der Karte (BAZ
Druckversion) sieht man, dass die neuen Gebäude keineswegs gleich
neben dem Spalentor stehen werden...zudem war das Spalentor einmal
an der Stadtgrenze (irgendwie noch logisch ;o), und darum hat es
auch auf der einten Seite fast nur Gebäude nach 1940 (nichts altes,
meist nichts wunderschönes)
Es gibt in jeder Epoche schöne
und weniger Schöne Gebäude. Zudem lässt sich über Geschmack ja
bekanntlich streiten bis zum geht nicht mehr ;o). Eine Stadt, ein
Dorf wandelt sich die ganze Zeit. Auch die alten Städte sind nicht
an einem Tag erbaut worden. Wir können wohl eher froh sein, dass die
60er bis 70er vorbei sind....obwohl es auch zu dieser Zeit durchaus
Schöne Bauten gibt (natürlich sieht jeder 60er Waschbetonbau welcher
neben einem Jugendstilhaus steht von vorne hinweg ziemlich
.....bitter aus ;o). Sowas nennt man dann wohl Bausünde
;o).
Wie sollte denn zB der neue Campus aussehen, wenn nicht
als Glaspalast? Oder wie sollte ein Multiplex aussehen? Oder wie
soll das neue Stadtcasino aussehen (wenn's den kommt)? Wenn Sie
diese "Glaswürfel" nicht toll finden, dann können Sie bestimmt sagen
welche Architektur Ihnen zusagen würde? Bin mal gespannt ;o). Ich
nenne mal ein paar neuere Gebäude welche keinen typischen Glaskubus
aufweisen:
Tinquely Museum Beyeler Museeum White
Plaza BIZ - Bottabau UBS
Ausbildungsuentrum Schauspielhaus Untersuchungsgefängnis
Heuwaaghof
Nebenbei....Das Multiplex ist meiner Meinung nach
gar kein Glaskubus. Eher ein Goehteanum ;o).
Das Beyeler ist sehr ansprechend. Und ja auch sehr offen. Aber
nicht per se mit Glaswänden sondern über die Gestaltung der Räume.
Genial die lange Front Richtung Wiese. Die White Plaza ist
speziell und kann gefallen oder nicht.
Aber, mal ehrlich, der
Merian Bau am Bahnhof gefällt doch nur den verkopften ETH Leuten.
Fragen Sie mal die Leute die darin arbeiten müssen.
Mein
Beispiel ist das Geländer. Einfach eine Glaswand. Basta. Da steht
nieman da, lehnt sich locker an die Wand, oder lehnt über die
Brüstung. Der Mensch wird hier der Architektur Untertan gemacht.
Herzog und deMeuron sind hier, zur Ehrenrettung, positiv zu
erwähnen. In der Tate Modern ist das Geländer auch nur eine Wand. In
der Wand versteckt, ist aber ein uralter klassicher Holzhandlauf.
Das nenne ich genial. Hier wird optische Wirkung mit usability
gepaart.
Aber Herzog und deMeuron machen auch Mist. Wen
wunderts bei 300 leuten im Büro.
Also, Wenn schon, dann
vielleicht ein Frank Gehry Teil im Stile des Guggenheim Museums in
Bilbao. Oder ein Libeskindteil. Das fehlt doch in Basel!!! Nicht
diese 08:15 ETHZ gähn Fassaden. Doch hilft auch kein Winkeli das man
da oder dort abschneidet oder ein Schlitzli
reinmacht....
Ja, das Beyeler ist in der Tat ein wirklich gelungener Bau (meine
Meinung).
Der Merian Bau stellt nichts anderes als Macht dar.
Da es aber darum herum viele solcher Gebäude hat ist dies nicht
weiter schlimm. Es kommen ja noch mehr dazu und solange diese alle
an einem Ort sind wirken sie auch richtig. Da der Bahnhof und die
Gleisanlagen auch riesig sind, kann man danaben kaum kleine Häuser
bauen. Ich finde das Haus nicht schlimm.....sondern die
Umgebungsgestaltung, denn diese lässt das Haus noch mehr als
unbewohnbar erscheinen. Ich denke die Umgebung ist nicht wirklich
einladend. Da ist die Umgebung der Lonza oder der BIZ aber
wesentlich besser gelungen. Diese Gebäude strahlen auch Macht aus
und diese wird noch verstärkt durch die Umgebungsgestaltung. Beim
Merian Haus hat die Umgebung auch ne gewisse Macht, aber ich denke
eher kühle, negative Macht.
Das White Plaza ist ein schöner
Bau (auch sehr Machtbetont). Schade nur, dass vis a vis diese
Backsteinruine (hehe) steht an deren Fassade das einzig gute der
Wasserfall ist.
Irgendwie spreche ich immer von Macht....kann
es sein, dass sich da etwas wandelt? Keine Kleinbauten mehr welche
man nicht wahrnimmt. Alles wird grösser und "mächtiger". Alleine
wenn man all die verschiedenen Projekte ankuckt welche geplant sind
sieht man, dass es immer grösser wird. Darunter hat es natürlich
gute und weniger gute.....das war ja schon immer so. Dass sie jedoch
wieder vermehrt höher werden als auch schon (stillstand 1975-1995)
ist wohl ein deutliches Zeichen. Ich bin jedoch für die
"Clusterbildung" solcher Gebiete....nicht dass nochmal so ein Diener
& Diener Bau den Barfüsserplatz verunstaltet ;o/.
Wäre eine schlechte Idee, das Multiplex-Kino in Muttenz,
Pratteln, Allschwil oder sonstwo in der Landschaft zu bauen.
Basel ist Regio-Zentrum, und dorthin gehören auch solche
Projekte.
Entweder man akzeptiert's oder zieht aufs Land oder
in sonstwelche idyllische Städtchen, (bspw. Rheinfelden), wo die
Spatzen noch Gamaschen tragen.
Grundsätzlich aber glaube ich
auch nicht, dass der Bau eines Multiplexkinos in Basel einen neuen
Kinoboom auslösen würde. Kurzfristig wäre vielleicht ein gewisser
Umsatzaufschwung zu erwarten, aber langfristig würde das Interesse
bestimmt wieder abflachen. Und das Parkplatzproblem wäre wirklich
eine "delikate" Sache, die Basler Stadtpolizei und das Bussenkonto
würds wohl freuen.
Die DVD-Technologie würde ich allerdins
nicht als "Kino-Töter" definieren, eher als Ersatz für die
VHS-Kultur. Auch die Videofilme konnten dem Kino nicht den
Todesstoss versetzen. Es geht nichts über gute Popcorn-Atmosphäre im
Küchlin1 auf dem Balkon 2.....
Gerade als Kinofan ich stehe
ich einem Multiplex-Kino eher skeptisch gegenüber. Enge
verschachtelte Sitze, mässig grosse Leinwände, Massenabfertigung.
Die bisherigen Kino's in Basel haben alle ihre eigenen Charakteren
in Sachen Innenaustattung und Tonqualität.
Die Initianten
mögen die Anzahl Kinos und Plätze in Basel bemängeln. Aber ob mit
einem Multiplexkino Filme länger laufen, wage ich sehr zu
bezweifeln. Je besser ein Kino ausgelastet ist, desto höher der
Ertrag. Der Trend geht eher in die Richtung, dass bei einem Start
eines neuen Films dieser gleich in mehreren Kinos zu sehen ist,
darür aber kürzere Zeit. Nur so können die Massen abgeschöpft
werden, welche den neusten Kassenschlager sehen
wollen.
Einziger Pluspunkt: Archtiektonisch gesehen
gefällt mir der Entwurf. Es ist höchst amüsant, wie der
Heuwaageplatz jetzt plötzlich als Städtbaulich wertvoller Ort und
das Nachtigallenwäldchen als Naherholungszone hochstilisiert wird
*grins*. Und wer behauptet, das Multiplex ziehe mehr Verkehr an,
der sollte mal am Samstagabend durch die Innenstadt ziehen. Noch
mehr Menschen werden deswegen kaum in die Stadt, kommen, die Massen
werden sich höchstens anders verteilen.
Ich finde ein Multiplex Kino hätte bereits vor 5 Jahren gebaut
werden sollen. Eine weitere Verzögerung erhöht meines Erachtens nur
das Risiko, dass der momentane Kinoboom sich wieder einmal dem Ende
zu neigt. Um das umfassende Filmangebot aus Hollywood geniessen zu
können müssen definitv mehr Leinwände zur Verfügung gestellt werden.
Deshalb befürworte ich den Bau eines Multplex-Komplexes.
Ich hoffe auch dass es gebaut wird. Vielleicht schafft man es
dann ja auch die Heuwaage endlich wieder mit leben zu füllen. Ich
finde das Gesamtprojekt gut, inkl Zooli und Nachtigallenwäldchen.
basel ist fest im griff von fasnachts-cliquen, zünften und
sonstigen interessensgruppen, welche eine wirkliches vorankommen in
dieser stadt in sachen kultur regelmässig verhindern. nun sind die
bürgerlichen kreise jedoch ab und zu gnädig und erlauben der stadt
jeweils einen kleinen schritt nach vorn - diesmal in form eines
multiplex! yes! da habe ich schon lange darauf gewartet: niveau- und
gehaltloser trash aus übersee und dies gleich in mehreren kinosälen
gleichzeitig. liebe leute, das problem: dieser korrupte filz hat ein
völlig falsches kultur-verständnis. wirklich inovatives wird einfach
verhnindert oder ignoriert, subkultur kurzum nicht respektiert (weil
sie angst davor haben). der ausdruck kulturstadt basel wirkt schon
sehr ironisch. junge menschen, welche eine ahnung von kultur haben
und basel per zufall besuchen, wandeln nach kurzen streifzügen durch
dieses billige nachtleben (ballermann-steinen, biedere bars und
pubs, ein paar möchtegern clubs und triste sammelplätzen a la
"mitte" oder "kaserne")ihren aufenthalt lieber gleich in einen
stop-over um. basel ist zu tiefst konservativ und wenn der fcb erst
einmal wieder in der versenkung verschwunden ist, dann ist es wieder
das grösste und billigste kaff der CH -> basel sucks! cheers an
alle landeier, die diese stadt mit ihrer bünzligheit noch zerstören
werden.