SCHWEIZER KULTURFILMBUND SEKTION BASEL
1931 Gründung Basler Kulturfilm-Vereinigung, 1935 Gründung Gesellschaft
der Freunde des Kulturfilmes, seit 1942 als Schweizer Kulturfilmbund Sektion
Basel, Einstellung der Aktivitäten
und Auflösung des Vereines November 1975. Matineen finden noch bis Mitte
80er Jahre und seither nur noch in den Studiokinos statt.
`Ungefähr auf das Jahr 1910 geht auch die Gründung der ältesten
Vereinigung zur Bekämpfung des Kinoschundes und Förderung des guten
Filmes zurück. Damals erkannte man also bereits die zunehmende Bedeutung
des Films im guten und bösen Sinne, die Notwendigkeit einer systematischen
Bekämpfung des sittenverderbenden Einflusses gewisser seichter Spielfilme-
ganz besonders auf die Jugend- andererseits aber auch die grossen Möglichkeiten,
die den Film zu einem Mittel der Belehrung und Aufklärung und der gesunden
Volksunterhaltung machen (...)`
(Der Kulturfilm in der Schweiz) Dr. A. Saxer
1952 Akte Staatsarchiv Basel-Stadt
`Zu
wünschen liess nach wie vor das Verhältnis mit der National-Zeitung,
welche nur ganz sporadisch einen Filmberichterstatter an neu anlaufende Kulturfilme
delegiert und unseren Bestrebungen sehr wenig Aufmerksamkeit schenkt (...)
umsomehr als der Kulturfilmbund Basel der NZ immerhin pro Saison für rund
Fr. 2000.- Inserate überschreibt.`
(Jahresbericht 1959/60) Akte Staatsarchiv
Basel-Stadt
`Die Spielzeit dauerte im Berichtsjahr vom 24.
Oktober 1965 bis 3. April 1966. An insgesamt 43 Matinées- im Hollywood
21, im Palermo 22- wurden 19 verschiedene Kultur- und Dokumentarfilme gezeigt,
was einer mittleren Laufzeit von lediglich 2,26 entspricht. Die Gesamtbesucherzahl
sank von 10'374 im Jahre 1964/5 auf 8'446 im Jahre 1965/66 (ohne Freikarten
und Freibillets). Bei 43 Matinées ergibt dies eine durchschnittliche
Besucherzahl von nur 196,4 (1964/5 241,3, 1958/9 297), ein bisher unerreichtes
Minimum.`
(Jahresbericht 1965/66) Akte Staatsarchiv
Basel-Stadt